
"Ads of the Year":
Wirkungsvoll: Nivea räumt beim Anzeigen-Award des VDZ ab
Beiersdorf, Armani und LG werden mit den ersten "Ads of the Year" des VDZ geehrt - für besonders effiziente Printwerbung.
Beiersdorf mit den Marken Nivea Vital und Hansaplast, Giorgio Armani für das Parfum Code Femme und LG Electronics mit dem Ultra HD TV – sie stehen auf dem Siegertreppchen des neu geschaffenen Preises "Ads of the Year" des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) ganz oben. Er hat auf dem diesjährigen Publishers‘ Summit in Berlin zum ersten Mal die besten Anzeigen mit dem Preis ausgezeichnet. "Mit dem neuen Award wollen der VDZ gemeinsam mit dem Ad Impact Monitor e.V. (AIM) und dem finnischen Papierunternehmen UPM die wirkungsvollsten Print-Anzeigenmotive des Jahres aus der Vielzahl der jährlich veröffentlichten Motive als Vorbild hervorheben", heißt es.
Das Besondere bei "Ads of the Year": Die Gewinner werden nicht von einer Jury ausgewählt, sondern auf Basis Europas größter Werbewirkungsstudie empirisch ermittelt. Gewonnen haben jeweils die vier Motive, an die sich die Verbraucher am besten erinnerten (Recognition), deren Marken sie am besten erkannten (Branding), die ihnen am besten gefielen (Appeal) und die die meisten Reaktionen auslösten (Aktivierung). W&V Online hat regelmäßig über die wirksamsten Kampagnen im monatlichen AIM-Ranking berichtet. Dass die Beiersdorf AG als erfolgreichstes Unternehmen bei "Ads of the Year" ausgezeichnet werden könnte, hat sich in den vergangenen Monaten durchaus schon angedeutet. Weitere zweite und dritte Plätze in den vier Wertungskategorien gingen an die Motive für Liebherr Kühlschränke, Frosch-Produkte, Felix Katzenfutter, Tamaris Schuhe und den ADAC Verkehrsrechtsschutz. Arne Bergmann, Managing Director Marketing bei Axel Springer Media Impact und Co-Sprecher des Arbeitskreises Pressemarkt Anzeigen (PMA) im VDZ, betont. "Anzeigenwerbung in Zeitschriften wirkt intensiv, präzise und nachhaltig – das zeigen die Gewinnerkampagnen des Awards deutlich." Die Top-3-Motive aus jeder Kategorie hat der VDZ in der Broschüre "Ads of the Year 2013" veröffentlicht.
Beim Medienkongress "Publishers' Summit" werden traditionsgemäß auch Studien pro Print präsentiert. Dieses Jahr kommt bei einer Analyse des vom VDZ beauftragten Allensbach-Instituts heraus, dass drei von vier jungen Menschen in Deutschland finden, zu viel Zeit im Netz zu verbringen. Demnach schätzt mehr als ein Drittel der Befragten aller Altersgruppen ab 16 Jahren (34 Prozent) die eigene Internetnutzung als zu hoch ein. In der Gruppe der 16- bis 29-Jährigen waren es sogar 73 Prozent der Befragten. Mehr als die Hälfte aller Befragten (51 Prozent) sieht nach eigener Einschätzung zu viel fern.
Mehr Zeit würden die Bundesbürger gern mit dem Lesen von Zeitungen (32 Prozent) und Zeitschriften (28 Prozent) verbringen. 21 Prozent würden gern dem Fernsehen mehr Zeit opfern, 15 Prozent würden mehr im Netz sein, wenn sie könnten. Neun Prozent hätten gern mehr Zeit für das Radio hören, besagt die repräsentative Befragung unter knapp 1500 Menschen. Und: Die glaubwürdigste Informationsquelle sehen die Bundesbürger in den Printmedien, wie die Studie weiter ausführt. 85 Prozent halten demnach Zeitungen und Zeitschriften für besonders zuverlässig und glaubwürdig. Die elektronischen Medien Radio und TV rangieren mit 83 Prozent knapp dahinter, Online-Medien erreichen bei der Frage nach Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit 32 Prozent.
Alles in allem sieht der VDZ die eigene Branche gut gerüstet; "Auch 2013 gilt: Unser Kerngeschäft ist gesund, wenn wir es richtig führen, denn unsere Magazine haben auch in der digitalisierten Welt einen festen Platz im Leben der Menschen", so VDZ-Präsident Hubert Burda beim VDZ Publishers‘ Summit 2013.