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Ypsilanti-Ärger lässt Radiosender ffn kalt

Die SPD tobt, der Staatsanwalt in Hannover ermittelt, YouTube erfreut sich einer großen Zahl an Abrufen - und der Urheber ffn aus Niedersachsen bleibt gelassen.

Text: W&V Redaktion

18. September 2008

Die SPD tobt, der Staatsanwalt in Hannover ermittelt, YouTube erfreut sich einer großen Zahl an Abrufen - und der Urheber ffn aus Niedersachsen bleibt gelassen.
Worum es geht? Um den Anruf eines Stimmenimitators von Radio ffn bei der hessischen SPD-Chefin Andrea Ypsilanti. Er gab sich als neuer Parteichef Franz Müntefering aus und entlockte der Politikerin Pikantes. Ypsilanti hatte daraufhin dem Sender verwehrt, diesen Mitschnitt des "Crazy Phones" zu veröffentlichen. Doch dann kam er doch irgendwie ins Internet - und zu YouTube.
Das hat nun ein rechtliches Nachspiel. Es sei Strafantrag gegen die Verantwortlichen bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Hannover gestellt worden, teilte die Landtagsfraktion der Sozialdemokraten am Mittwoch mit. Die Anzeige richte sich gegen den Sender und die Verantwortlichen für die Veröffentlichung im Netz, schreiben Tageszeitungen übereinstimmend.
Nach Einschätzung der SPD verstößt die Veröffentlichung gegen Bestimmungen des Strafgesetzbuchs, wonach unerlaubte Gesprächsmitschnitte und deren Verbreitung unter Strafe gestellt werden. Da die IP-Adresse des Rechners, über den der Mitschnitt im Videoportal eingestellt worden war, üblicherweise binnen sieben Tagen gelöscht werde, sei schnelle Aufklärung erforderlich, fordert die SPD. Nur so könne ermittelt werden, wer der Übeltäter war.
ffn reagiert gelassen: "Schade, dass Frau Ypsilanti so wenig Humor hat - würde jeder so wie sie vorgehen, würden Kurt und Paola Felix wegen ihrer 'Versteckten Kamera' lebenslange Haftstrafen absitzen müssen", sagt Programmdirektorin Ina Tenz. Sie hat sicher Erfahrungen mit dem "Crazy Phone" und dem Umgang der Politiker damit: Auch ein Sigmar Gabriel wurde schon hereingelegt - und hat seinen Fauxpas bei ffn über den Äther gehen lassen.
Frau Ypsilantis Leid ist aber auch des anderen Freud: Flugs griff das Unternehmen Secusmart die Polit-Panne auf. "Mit der am Dienstag vom Nokia-SpinOff Secusmart in der Münchener SkyLounge präsentierten Lösung Secuvoice wäre ihr das nicht passiert. Denn Secuvoice hätte ihr gezeigt, wer wirklich am Apparat ist. Schon vor Gesprächsannahme hätte Ypsilanti gewusst, dass der ffn-Stimmenimitator Jochen Krause sie anruft und nicht ihr zukünftiger Parteichef Franz Müntefering", so der technische Anbieter.


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