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ZDF: Nikolaus Brender wird zum Politikum

Nach Hessens Ministerpräsident Roland Koch mischt sich jetzt auch Rheinland-Pfalz-Chef Kurt Beck in die Debatte ein.

Text: W&V Redaktion

25. Februar 2009

Das Politikum um die Vertragsverlängerung des ZDF-Chefredakteurs Nikolaus Brender nimmt neue Dimensionen an: Nun hat sich Hessens Ministerpräsident Roland Koch in die Debatte eingemischt. Für ihn sprechen im Gespräch mit der FAZ "bittere Zahlen" gegen eine Wiederwahl Brenders. So konstatiert Koch, dass die Nachrichtensendung "Heute" seit 2002 26 Prozent seiner Zuschauer verloren habe und 2008 erstmals von "RTL aktuell" überholt wurde.
Das "Auslandsjournal" habe heute 56 Prozent weniger Zuschauer, der "Länderspiegel" 16 Prozent und das "Heute Journal" hat 10 Prozent weniger. Dass Koch Brender ablösen will, daraus macht er keinen Hehl: "Ich bin der Auffassung, es wäre für das ZDF besser, wenn es einen Neuanfang gäbe, und sehe, dass es dafür auch Unterstützung gibt."
Der Vorwurf, die Parteien wollten sich ihren Zugriff auf das Personal in den öffentlich-rechtlichen Sendern sichern, lässt Koch nicht gelten: "Darum geht es doch überhaupt nicht", verteidigt er sich. Die eingangs angeführten Zahlen riefen nach einer Debatte.
Erste Reaktionen auf Kochs Aussagen kommen von Seiten des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck. Er hat in der Debatte um die Vertragsverlängerung von ZDF-Chefredakteur Brender der CDU parteipolitisches Taktieren vorgeworfen. Die Kritik von Medienpolitikern der Union an Brender sei konstruiert und vorgeschoben, sagt Beck, der auch Vorsitzender des ZDF-Verwaltungsrats ist, in seiner ersten öffentlichen Stellungnahme zu dem Streit in Mainz. Offensichtlich gehe es der Union bei ihrem "parteipolitischen Kalkül" wohl um eine für sie passendere Besetzung des ZDF-Hauptstadtbüros, so Beck.
Er rief die "nicht so eng gebundenen Mitglieder" im ZDF-Verwaltungsrat dazu auf, in der Debatte über Brenders Vertragsverlängerung dem Mainzer Sender nicht mit parteipolitischen Machtspielen zu schaden. "Dieser Appell geht tief ins Kanzleramt", betonte Beck zudem mit Blick auf seine Vermutung, dass die Quelle für die Vorwürfe gegen Brender letztlich "in Berlin" und nicht nur in der hessischen Staatskanzlei zu suchen sei.


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