
Zeitungsmarkt schrumpft weiter
Die Auflagen der deutschen Zeitungen befinden sich weiter im Abwärtstrend: Im letzten Quartal 2007 kam der Zeitungsmarkt auf 25,97 Millionen verkaufte Exemplare pro Erscheinungstag. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Minus von 2,3 Prozent.
Die Auflagen der deutschen Zeitungen befinden sich weiter im Abwärtstrend: Im letzten Quartal 2007 kam der Zeitungsmarkt auf 25,97 Millionen verkaufte Exemplare pro Erscheinungstag. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Minus von 2,3 Prozent. Besonders stark belastet sind die ostdeutschen Zeitungen (minus 4,6 Prozent). In den alten Bundesländern gingen die Verkäufe nur um zwei Prozent zurück. Zu diesem Ergebnis kommt die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft in ihrer Analyse über die Auflagenentwicklung für das vierte Quartal 2007.
Als einzige Gewinner gehen die überregionalen Titel mit einem Plus von 0,74 Prozent aus dem letzten Quartal 2007 hervor. Bei den Tageszeitungen beläuft sich das Minus auf 1,97 Prozent, die lokalen und regionalen Abo-Zeitungen verbuchen einen Rückgang von zwei Prozent . Die Auflage der Kaufzeitungen sank um 2,86 Prozent. Ordentlich verloren haben auch die Sonntagszeitungen, sie verbuchen ein Minus von 4,66 Prozent.
In Bezug auf die einzelnen Vertriebswege zeigt sich, dass vor allem die Einzelverkäufe stark zurückgegangen sind (minus 5,49 Prozent). Etwas schwächer fielen die Verluste mit minus 1,62 Prozent bei den Abonnements aus. Der Einzelverkauf bei den überregionalen Zeitungen in Ostdeutschland zeigt ein erhebliches Minus von 11,69 Prozent.
Aber auch insgesamt betrachtet setzt sich ein Abwärtstrend, der bereits in den Quartalen davor einsetzte, weiter fort. Tageszeitungen gingen im Einzelverkauf um 4,25 Prozent zurück, Sonntags- und Wochenzeitungen jeweils um über acht Prozent.