
Fusion mit Edeka:
Zerschlagung: Tengelmann-Chef will "Stecker ziehen"
Aktuell beschäftigt die Übernahme durch Edeka den Bundesgerichtshof. Doch Tengelmann-Eigentümer Karl-Erivan Haub hat jetzt anscheinend genug. Laut "SZ"-Informationen will er jetzt "den Stecker ziehen". Der Supermarkt-Kette droht damit die Zerschlagung.

Foto: Screenshot Tengelmann München/Facebook
Darf Edeka die angeschlagene Kette Kaiser's Tengelmann nun doch übernehmen? - Über diese Frage soll jetzt eigentlich der Bundesgerichtshofes entscheiden. Der Verkauf ist seit zwei Jahren im Gespräch - das Kartellamt und die Monopolkommission waren dagegen, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel scheiterte mit seiner Ministererlaubnis. Nun hat anscheinend auch Tengelmann-Eigentümer Karl-Erivan Haub genug. Laut "SZ"-Informationen will er jetzt "den Stecker ziehen". Der Supermarkt-Kette droht damit die Zerschlagung.
Aktuell macht Tengelmann monatlich Verluste in Höhe von 10 Millionen Euro. Das liegt auch daran, dass das Unternehmen zehn Prozent höhere Einkaufspreise als die Konkurrenz zahlt. Wenn Haub sich nun entschließen sollte, die Fusion mit Edeka zu beenden, wäre Tengelmann um ein paar Probleme ärmer. Was eine Zerschlagung bedeuten würde, lesen Sie auf Süddeutsche.de.