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Zuschauerwunsch: ARD-"Todeszone“ mit Dokus und News bestücken!

Laut einer "Hörzu"-Umfrage wollen 77 Prozent der Deutschen montags bis freitags von 18 bis 20 Uhr am liebsten Dokus und Nachrichten in der ARD sehen. Aber Programmdirektor Volker Herres kündigt genau das Gegenteil an...

Text: Petra Schwegler

23. Mai 2012

Das wäre mal ein echtes Kontrastprogramm am Vorabend: Laut einer Exklusiv-Umfrage der Springer-Programmzeitschrift "Hörzu“ wünschen sich drei von vier Deutschen Dokus und Nachrichten in der "Todeszone" der ARD. Das würden genau 77 Prozent der Befragten montags bis freitags von 18 bis 20 Uhr am liebsten im Ersten sehen – statt mit Talkshows ("Gottschalk Live"), Krimis ("Heiter bis tödlich") oder Quizformaten ("Pssst ...") zu experimentieren. Das Scheitern des Talks von Thomas Gottschalk hat der ARD eine seltene Quotenflaute im Vorabend und den Spitznamne für den schwierigen Sendeplatz eingebracht: "Todeszone".

"Hörzu“ hat für die Umfrage TNS Emnid eingespannt. Die Forscher haben am 3. Und 4. Mai 1008 Bürger ab 14 Jahren befragt. Die Vorliebe für Info-Lastiges bei drei Viertel der Befragten zieht sich dabei über alle Schichten hinweg - egal ob jung oder alt, weiblich oder männlich, aus dem Westen oder dem Osten Deutschlands. Tatsächlich haben Deutschlands Doku-Filmer laut "Hörzu“ ARD-Programmdirektor Volker Herres nach dem Scheitern von "Gottschalk Live" bereits angeboten, den Vorabend zu beleben: "Wenn der Sender uns beauftragt, lassen wir die ARD in der Todeszone nicht allein", so die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm. "Wir sind sicher, dass sich  Thomas Gottschalks Marktanteil mit unseren hochwertigen Dokumentarfilmen bequem übertreffen lässt."

Nochmals zu Umfrage: Weit abgeschlagen hinter Nachrichten- und Informationssendungen folgen Krimis (37 Prozent), Quizsendungen (23 Prozent), Shows (18 Prozent), tägliche Serien (17 Prozent) und Talksendungen (16 Prozent). Acht Prozent der Deutschen sehen laut eigener Angabe um diese Uhrzeit nicht fern, vier Prozent möchten keines der von "Hörzu“ vorgeschlagenen Genres sehen.

Ob sich die ARD von solchen Daten beeindrucken lässt? Volker Herres jedenfalls schlägt den Weg ein, den die befragten nicht haben wollen. Der Nachrichtenagentur "dpa“ sagt der Programmdirektor des Ersten gerade eben: "Mit unseren ‚Heiter bis tödlich‘-Serien, mit ‚Verbotene Liebe‘ und unserer Unterhaltungsshow am Freitag ist Das Erste auf dem richtigen Weg dorthin. Diesen Weg werden wir ab Juni forciert
ausbauen.“ Von mehr Dokus und Nachrichten keine Spur...


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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