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Influencer-Studie:
So erkennt man Influencer-Frauds

Influencer gibt es viele - aber wie findet man den richtigen? Und woher weiß man, ob an ihm alles echt ist? Drei Tipps, wie man Frauds erkennt - und spannende Zahlen, warum es sich lohnt, auf den richtigen zu warten.

Text: Julia Gundelach

29. November 2018

So wird die Beziehung zu Influencern ein Erfolg.
So wird die Beziehung zu Influencern ein Erfolg.

Foto: Chritoph Born

Influencer Marketing bleibt uns wohl noch eine Weile erhalten. Für das kommende Jahr schätzt Statista den weltweiten Influencer Markt auf ein Volumen von 2,38 Milliarden US-Dollar. Entsprechend riesig ist die Anzahl der Influencer - aber welcher ist der richtige für welche Marke? Sind alle Influencer "echt"? Wie kann man Fake-Accounts erkennen? Yuval Ben-Itzhak, CEO von Socialbakers hat drei Tipps, worauf Marken zur Vorbeugung gegen Influencer Fraud besonders achten sollten:
 
1. Follower-Fraud
Wenn ein Account spezielle Dienstleistungen in Anspruch nimmt, die den Prozess der Follower-Gewinnung automatisieren, ist die Rede von Follower-Fraud. Dabei sind die meisten der so gewonnenen Follower-Profile wiederum auch gefälscht. Der Einsatz von solchen Tools kann praktisch über Nacht einen Fake-Account mit vielen Followern aufbauen. Es ist daher wichtig, sich die Entwicklung der Follower eines Profils anzusehen. Gibt es beispielsweise auffällige Spitzen beim Anstieg der Follower, die nicht auf Postings oder andere Inhalte zurückzuführen sind, sollte Skepsis geboten sein.
 
2. Engagement-Fraud
Hierbei kaufen sich die angehenden Influencer trotz Profil und Followerschaft Engagement für ihre Posts, zum Beispiel Kommentare. Dies kann auch durch Software geschehen, die Beiträge automatisch kommentiert oder liked. Ein Anhaltspunkt für solche Fake-Kommentare ist, dass sie in der Regel ein Emoji nutzen oder einen kurzen Satz, der häufig wiederholt wird.
 
3. Fake Interest
Bei gefälschtem Interesse postet ein Influencer etwas zu einem speziellen Thema, ohne dass es zu diesem Inhalt sonst eine Konversation mit den Followern gibt. Ein Influencer stellt beispielsweise einen Post zu Hunden online, aber die Auseinandersetzung mit der Followerschaft findet eigentlich nur zum Thema Gaming statt. Eine Marke glaubt jedoch, dass der Influencer viele Fans und viel Engagement bei Hunde-Inhalten hat. Postet der Influencer nun im Rahmen einer Kooperation etwas zu Hunden, dann sorgt das für eine schlechte Performance für die Marken.
 
Die Verantwortung zur Bekämpfung von Influencer-Marketingbetrug liegt allerdings nicht nur bei den Marken, sondern auch bei den Plattformen und Nutzern. Auch wenn Influencer Fraud nicht über Nacht ausgemerzt wird, liegt der Schlüssel darin, sicherzustellen, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten und auf Technologien zurückgreifen, die die Plattformen und das Influencer-Marketing sauber halten. Und dann kann es sich richtig lohnen, zeigt eine neue Studie von LikeYaa. Denn: Informationen zu Produkten und Marken werden häufig zuerst bei Influencern gesucht. Das Scrollen in den Threads auf den gängigen Social Media Kanälen gehört für fast die Nutzer mittlerweile zur Routine. Die Motive dafür sind sehr unterschiedlich und reichen vom bloßen Teilen der neusten Urlaubsbilder bis zur gezielten Suche nach Informationen. Allerdings zeichnet sich ein deutlicher Nutzungswandel ab: Legte Social Media Urgestein Facebook zwar ein Rekordwachstum hin, verliert der Kanal zunehmend an Relevanz, insbesondere bei den jüngeren Altersgruppen. Denn rund 80 Prozent der befragten Follower lernen regelmäßig neue Marken und Produkte über Instagram kennen. Marken, die dort vertreten sind, vermitteln ein attraktiveres Bild nach außen, im Vergleich zu denen, die es bislang nicht sind. So empfinden 54 Prozent der Befragten.

Allerdings ist sich die Mehrheit einig, dass sie eher anderen Menschen folgen als reinen Markenprofilen. Im Schnitt suchen 24 Prozent der Follower gezielt nach Marken auf Instagram. Im Schnitt haben die befragten Influencer durchschnittlich 50.000 Follower auf ihren Kanälen und zählen damit nach allgemeiner Auffassung zu den sozialen Meinungsführern. Für einen Großteil der Follower (rund 67 Prozent) ist die Größe der Anhängerschaft allerdings nicht ausschlaggebend. Mehr als 80 Prozent von ihnen folgen eher den sogenannten Micro-Influencern als Accounts mit großer Bekanntheit. Kleinere Accounts haben in der Regel eine engere Bindung zu ihrer Community und werden sehr so viel eher als authentische Experten beziehungsweise Ansprechpartner wahrgenommen. Daher lohnt sich insbesondere für Nischen-Brands eine Kooperation mit Micro-Influencern.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Vertrauen, dessen sich das Influencer Marketing bedient. Influencer Reviews (circa 70 Prozent) sind der beliebteste Weg, um sich über bestimmte Produkte oder Marken zu informieren. Knapp dahinter liegt die Suche über Google (67 Prozent). Direkt über die Marke informieren sich knapp 53 Prozent.


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Autor: Julia Gundelach

Julia Gundelach ist freie Autorin mit Schwerpunkt Specials. Daher schreibt sie Woche für Woche über neue spannende Marketing- und Medien-Themen. Dem Verlag W&V ist sie schon lange treu – nämlich seit ihrem Praktikum bei media & marketing in 2002, später als Redakteurin der W&V.


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