Die "Wirtschaftswoche" nannte im Januar 2016 als Gründe für den Relevanz-Rückgang fehlende Produktinnovationen, mangelnde Markenpflege sowie die frühere Fehlentscheidung, zu stark auf Masse gesetzt zu haben. Dem Wirtschaftsblatt zufolge verliert die Tatzenmarke an Bedeutung im Einzelhandel.

Im Jahr 2014 betrug der Umsatz des Unternehmens 345 Mio. Euro. Seit 2011 (355 Mio. Euro Umsatz) ist das Geschäft rückläufig - was vor allem dem gesättigten Outdoormarkt geschuldet ist. Außerdem drängen immer mehr Modemarken und auch Discounter in das Geschäft mit dem Outdoorsport.

Aus diesem Grund ist Jack Wolfskin seit ein paar Jahren stark damit beschäftigt, beim Thema ökologische und nachhaltige Produktion voranzugehen und so an seinem Image zu feilen. Zur Sommersaison 2015 sind 75 Prozent der Bekleidungskollektion PFC-frei,  In der Sommerkollektion 2017 werden es 89 Prozent der Bekleidungskollektion sein. Ab Winter 2015 begann die konsequente Umstellung auf den neuen Responsible Down Standard (RDS), der Lebendrupf von Gänsen verbietet. Ab Winter 2017 ist die Umstellung auf die zertifizierten Daunen dann vollzogen.

Seit 2011 gehört Jack Wolfskin dem Investor Blackstone.


Lena Herrmann
Autor: Lena Herrmann

hat bei der W&V ihr journalistisches Handwerkszeug gelernt und dort viele Jahre lang hauptsächlich markenstrategische Themen verantwortet, bevor sie sich als freiberufliche Journalistin und Podcast-Redakteurin selbstständig gemacht hat. Zudem hat sie die Podcast-Formate der W&V maßgeblich entwickelt und betreut. Sie ist Podcast-Host und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.