TechTäglich:
Skyway: Auf dem Drohnen-Highway ist die Hölle los
Heute in TechTäglich: 265 Kilometer lang wird die Autobahn für Drohnen, die die britische Regierung gerade genehmigt hat. Wo sie entsteht, welche Technik dahintersteckt – und wie hoch die Kosten für das krasse Projekt sind.
In Großbritannien werden Verkehrsdurchsagen im Radio bald anders klingen: "Vorsicht auf der A329. Zwischen Reading und Cambridge kommen Ihnen hunderte Drohnen entgegen."
Die britische Regierung hat Pläne für eine Drohnen-Autobahn abgesegnet, die in zwei Jahren eröffnet wird. Knapp 14 Millionen Euro sind für die Entwicklung vorgesehen. Der "Drohnen-Skyway" wird 265 Kilometer lang sein, er verbindet Orte wie Reading, Cambridge und Oxford und wird auch Hobby-Drohnenbesitzern offenstehen.
Mit Drohnen-Sensorik und Messdaten sollen Unfälle verhindert werden. Außerdem sollen automatische Flüge ohne Sichtkontakt möglich sein.
Wie die BBC berichtet, wird die britische Post, Royal Mail, 50 Routen für die Zustellung per Drohne einrichten. Der staatliche britische Gesundheitsdienst plant auf der Drohnen-Autobahn die weltweit erste Lieferung von Chemotherapie-Medikamenten per Drohne. Generell will die Regierung die Warenauslieferung mit dem Highway effizienter regeln.
Die eigentliche Aufgabe des Highways: Die Drohnen dienen zunächst zur Überwachung von Infrastrukturen wie Straßen und Häfen. Das britische Unternehmen Altitude Angel bekam den Zuschlag für den Aufbau der Drohnen-Autobahn.
Auf dem Drohnen-Highway ist die Hölle los – der Konzern hat Erfahrung auf diesem Gebiet: 2020 baute er einen 5 Kilometer langen Flugkorridor südlich des Ortes Reading, auf dem Drohnen zum Einsatz kamen.
Der "Skyway" soll bei einem Erfolg auf andere Ortschaften ausgedehnt werden. Die Betreiber können sich auch die Vergabe von Lizenzen für weitere Regionen vorstellen.
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