TechTäglich:
Apples Nacht-Show: Die Top 5 der Neuheiten
"Scary Fast" – unter diesem Motto hat Apple vergangene Nacht seine nach eigenen Angaben "beängstigend schnellen" neuen Mac-Computer vorgestellt. Die Preise mit den neuen M3-Chips starten bei 1.599 Euro.
Ab 1 Uhr deutscher Zeit und mit einem Hauch von Halloween-Grusel feierten die neuen M3-Prozessoren sowie aktualisierte Versionen von MacBook Pro und iMac Premiere. Normal-Nutzer dürften im Alltag von Apples nächstem Leistungssprung erneut wenig bemerken. Denn hier lassen sich selbst die M1-Chips von Ende 2020 bisher kaum ausreizen. Für Grafik-, Film- oder Musikprofis gibt es aber erneut mehr Performance. Die schnellsten M3 sind nicht zuletzt für die Entwicklung leistungshungriger KI-Anwendungen gedacht.
W&V verrät die Top 5 der Apple-Neuheiten
- Der schnellste PC-Chip: Apple spricht beim M3 von den "fortschrittlichsten Chips für einen Personal Computer" – und von den ersten PC-Prozessoren, die im noch schnelleren und effizienteren 3-nm-Verfahren gefertigt werden. Mit dem M3, M3 Pro und M3 Max starten erstmals drei Versionen auf einmal. Die Leistungssprünge gegenüber der M1-Familie beziffert Apple auf bis zu 60 Prozent, das Grafik-Rendering soll sogar bis zu 2,5-mal schneller laufen. Auffällig: Apple vergleicht die Daten nicht mit den jüngsten M2-Chips, sondern mit dem älteren M1. Das soll die Leistungs-Vorteile offenbar spektakulärer klingen lassen.
- Die neuen MacBook Pro: Die überarbeiteten Profi-Laptops kommen weiterhin in 14 und 16 Zoll. Als neues Einstiegsmodell gibt es den 14-Zöller mit dem "normalen" M3-Chip, der sich aber auch auf M3 Pro und M3 Max aufrüsten lässt. Die 16 Zoll gibt es dagegen nur mit M3 Pro und M3 Max. Bis auf die neuen Chips bleiben die Pro-MacBooks weitgehend unverändert. Apple hat aber Detailarbeit geleistet, beispielsweise mit 20 Prozent helleren Displays.
- Die neuen MacBook-Pro-Preise: Nach dem Wegfall des 13-Zoll-Pro, das zuletzt für 1.599 Euro zu haben war, steigt die Hürde für den Einstieg deutlich. Denn das günstigste MacBook Pro mit M3-Chip in 14 Zoll kostet jetzt 1.999 Euro. Mit 16 Zoll und M3 Pro geht es bei 2.999 Euro los – in diesem Fall der gleiche Preis wie zuletzt beim M2 Pro. Wer sein 16-Zoll-Modell mit M3 Max bestellt, startet bei 4.249 Euro – und kann es mit 128 GB RAM und 8 TB SSD-Speicher auf 8.529 Euro aufrüsten. Einen Mac Studio oder Mac Pro brauchen dann nur noch die wenigsten.
- Die neuen iMacs: Die Alles-in-einem-Rechner mit der kompletten Technik hinter dem Display springen direkt vom M1- auf den M3-Chip – und sollen damit laut Apple bis zu zweimal schneller als die Vorgänger laufen. Hier gibt es nur den normalen M3, Pro und Max sind außen vor. Und die Bildschirmgröße der Bunt-Rechner bleibt bei relativ kargen 24 Zoll. Die überfälligen Varianten mit 27 Zoll oder sogar 32 Zoll werden erst für 2024 erwartet.
- Die neuen iMac-Preise: Sie starten bei 1.599 Euro, 50 Euro mehr als bisher – wobei nur 8 GB RAM und 256 GB SSD-Speicherplatz am Desktop wenig glücklich machen. Für sinnvolle 16 GB RAM und 512 GB Speicher verlangt Apple 2.289 Euro. Für (fast) alle neuen Macs gilt: Vorbestellung ab sofort, Lieferung ab 7. November. Nur die M3-Max-Modelle folgen eine Woche später.
Alle TechTäglich-Meldungen sind im Tech-Channel von W&V zu finden.
Du möchtest die spannendsten News aus der Digitalmarketing- und Tech-Welt jeden Tag direkt in deine Inbox? Melde dich hier für unseren W&V Digital Newsletter an.
Du willst wissen, wie und wo du dein Werbebudget am besten einsetzt? Du willst dich mit den Entscheidern der Branche austauschen? Dann ist der W&V Summit dein Ding. Melde dich hier an >>>
Wenn du KI-Tools verstehen und in deine Arbeit erfolgreich anwenden willst, bist bei den Fortbildungsangeboten von W&V genau richtig. Hier gehts zu unseren Hands-on-Trainings.