Studie:
Agenturen 2020: Arbeiten in der Netzwerkgesellschaft
Welche Agenturen sind 2020 erfolgreich? Wie sind sie aufgestellt? Wie gestalten sie Prozesse? Welche Geschäftsmodelle funktionieren? Antworten darauf gibt die Studie "Agenturen der Zukunft".
Welche Agenturen sind 2020 erfolgreich? Wie sind sie aufgestellt? Wie gestalten sie Prozesse? Welche Geschäftsmodelle funktionieren? Antworten darauf gibt die Studie "Agenturen der Zukunft".
Gut sechs Monate lang hat ein Thinktank aus Agentuvertretern unter der Leitung des Trendforschers Jörg Jelden zunächst die Herausforderungen der Zukunft eruiert, dann nach möglichen Antworten gesucht. Ergänzt wurden die Ergebnisse durch Experten-Interviews, Social Forecasting, einem Wettbewerb auf der Kreativplattform Jovoto und mehr.
Die zentrale Aussage ist klar: Agenturen müssen sich ändern, um in einem veränderten Umfeld wettbewerbsfähig zu sein. Das sagen 97 Prozent aller Beteiligten. Sechs von zehn Befragten erklären sogar, die Werbehäuser müssten sich grundlegend neu aufstellen, um mittelfristig nicht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Doch was ändert sich?
Eines der wichtigsten Ergebnisse: Agenturen sind immer weniger in der Lage, ihre Aufträge allein umzusetzen. Sie sind mehr und mehr auf die Mitarbeit von Freien,Spezialisten, anderen Agenturen und Dienstleistern angewiesen. Mit den entsprechenden Folgen: andere Formen des Austausches, Wissensmanagements und der Zusammenarbeit sind erforderlich. Je breiter sich zudem Leistungsspektrum von Agenturen ausdehnt, desto weniger können sie mit den bisherigen Strukturen arbeiten und desto stärker müssen sie die Logiken der Netzwerkgesellschaft übernehmen.
Jelden will die Ergebnisse der gut 120 Seiten starken Studie nicht als Blaupause verstehen. Vielmehr muss jede Agentur für sich selbst entscheiden, welches die richtigen Schritte für sie sind. Die Studie ist auf www.agenturenderzukunft.de erhältlich.
Die aktuelle Printausgabe von W&V (Erscheinungsdatum 6. Dezember) präsentiert einige Thesen und Szenarien vorab und skizziert, wie Agenturen aus der Studie mit dem Thema Zukunft umgehen.