Experience Design:
Blackspace gibt Münchner Symphonikern ein neues Gesicht
"Raus aus dem Konzertsaal, rein in die Stadt": So lautet die Grundidee von Intendantin Annette Josef und Blackspace-Chef Michael Keller für die Münchner Symphoniker.
Die Münchner Symphoniker stellen sich für die Spielzeit 2018/2019 neu auf. Unter Führung von Annette Josef, geschäftsführende Intendantin, und Michael Keller, Chef der Brand-Experience-Agentur Blackspace, erhält das Orchester darüber hinaus ein komplett neues Erscheinungsbild.
Ziel der beiden ist es, durch genreübergreifende Projekte, ungewöhnliche Orte und eine neue Art der Kunstvermittlung Hörgewohnheiten zu durchbrechen. Sie nennen es "Konzert 2.0": Das Kernprodukt Konzert soll so gestaltet werden, dass über die Stammhörerschaft hinaus ein junges, kulturinteressiertes Publikum Interesse an den Aufführungen findet.
Ab kommendem Herbst werden Videokünstler im sogenannten "Black Lab" der Münchner Agentur Filmclips für die Konzertprogramme des Orchesters produzieren. "Wir wollen Geschichten erzählen. Filme denken. Bilder zeigen, die man im Kopf hat, wenn man die Musik hört", sagt Agenturchef Keller.
Die neu entwickelte Wortmarke "Münchner Symphoniker" (Claim: "Der Klang unserer Stadt") ist eine Lautmalerei im wahrsten Sinn: Sie betont die "ü"-Pünktchen und soll auf diese Weise die Sprachmelodie visualisieren.