Regie führte das Duo G-unit, die Anomaly-Kreativen Guillaume Roukhomovsky und Gilles Suprin haben den Film gemeinsam mit 7thfl produziert.

Man wolle, so Veloretti, die Stimme sein der still unter Lärm, Abgasen und lebensbedrohlichem Straßenverkehr Leidenden. Die oftmals in Paris, London, Rom Schimpftiraden aus vorbeifahrenden Autos zu hören bekämen. Veloretti sage mit einem Fahrrad, was den Radlern auf der Zunge liege.

Dabei radelt der Künstler-Fahrer, der die Botschaft auf den Asphalt bringt, nicht die klassischen beliebten Amsterdamer Radwege ab. Die 76,8 Kilometer lange Strecke führt stattdessen durch Industriegebiete und über verlassene Bolzplätze. Veloretti-Gründer Ferry Zonder liegt Nachhaltigkeit am Herzen, sagt er. "Wir wollen Menschen auf der ganzen Welt ermuntern, mit dem Fahrradfahren anzufangen, weil sich damit unsere Umwelt entscheidend verbessern lässt."

Eingefleischten Bikern spricht das aus der Seele. Hartnäckige Autofahrer sind nicht die Zielgruppe - denen ist vermutlich der Clip aber auch zu lang. Das ist tatsächlich ein Manko des ansonsten gut gemachten Bike-Art-Projekts.


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.