
USA:
Leo Burnett auf der Erfolgsspur
Die Publicis-Agentur gewinnt im ersten Quartal in den USA gleich drei Kreativetats, jeweils zwei Etats holen FCB, Havas und DDB. Zahlreiche Pitch-Entscheidungen stehen noch aus.

Foto: Leo Burnett
Es läuft bei Leo Burnett in den USA: Im ersten Quartal dieses Jahres konnte die Publicis-Agentur gleich drei neue Kreativetats einheimsen – den US-Etat von Aldi, den globalen Etat für Campbell’s Soup and Sauces sowie den US-Etat für das "Pokemon"-Spiel von Nintendo. Damit schnitt Leo Burnett bei der Vergabe von Kreativetats in den ersten drei Monaten des Jahres auf dem US-Markt am besten ab.
Dies geht aus einer Übersicht des Marktforschungsinstituts Comvergence hervor, die jetzt vom US-Branchenblatt Adweek veröffentlicht wurde. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum in den USA 33 Kreativetats vergeben.
Jeweils zwei Kreativetats gingen an die IPG-Agentur FCB (General Electric Appliances und die Sandwich-Kette Jimmy John’s), Havas Worldwide (CKE Restaurants Holdings und Orbitz.com) sowie die Omnicom-Agentur DDB (Beam Suntory und die Feuchtigkeitslotion Aveeno von Johnson & Johnson).
Größter Verlierer war BBDO mit gleich drei Etatverlusten: Campbell’s, dem Heimwerkerartikel- und Haushaltsgeräte-Einzelhändler Lowe’s und GE Appliances. Dafür konnte sich BBDO im April den Kreativetat von Dunkin’ Donuts sichern.
Derzeit finden noch eine ganze Reihe weiterer Kreativetat-Überprüfungen statt – oder es wurde zumindest noch keine Entscheidung offiziell verkündet. So unter anderem die US-Kreativetats von Activition, Ancestry.com, Hyatt Hotels, Red Lobster, Ally Financial, der Nordamerika-Kreativetat von Nestlé sowie die weltweiten Etats von Kimberly-Clark, Asda, Pizza Hut, Shell, Ford und Volkswagen.