Mediaplus verteidigt ZDF-Etat
Drei Agenturen haben versucht, Mediaplus das Leben schwer zu machen. Doch am Ende des monatelangen Pitches um das Zweite Deutsche Fernsehen ist der alte Etathalter auch der neue.
Drei Agenturen haben versucht, Mediaplus das Leben schwer zu machen. Doch am Ende des monatelangen Pitches um das Zweite Deutsche Fernsehen ist der alte Etathalter auch der neue.
Das berichtet der W&V-Schwestertitel "Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe. Die Münchner Mediaagentur der Serviceplan-Gruppe behauptet sich gegen Mediaedge:cia, HMS Vizeum und Carat. ZDF-Marketingleiter Thomas Grimm zufolge setzt sich damit die Zusammenarbeit zwischen dem ZDF und Mediaplus "bis auf Weiteres" fort.
Zwar gilt der Vertrag nur ein Jahr, kann aber bis auf maximal drei Jahre verlängert werden. Das heißt: Wahrscheinlich kann sich Mediaplus die nächsen vier Jahre in Sicherheit wiegen - denn nach spätestens vier Jahren muss der öffentlich-rechtliche Sender den Etat wieder ausschreiben.
"Mediaplus hat mit zwei exemplarischen Kampagnen in wissenschaftlich fundierter Herleitung und kreativen Mediaüberlegungen bewiesen, dass sie eine kreative Agentur ist, die in der Zuschaueransprache entsprechend den unterschiedlichen Zielgruppen sehr differenziert vorgegangen ist und die mit sehr viel Liebe zum Detail in der Präsentation überzeugt hat", begründet Grimm die Wahl.
Künftig wird der Mainzer Sender, wie bereits in den vergangenen zwei Jahren, mit einer "Nord-Süd-Achse´" (Media von München aus, Kreation von Hamburg aus) arbeiten, so Grimm. Das Mediabudget des Senders beläuft sich auf jährlich rund 8,5 Millionen Euro.