
Jüdisches Museum Berlin:
Preuss und Preuss verlegt Jerusalem nach Berlin
Das Jüdische Museum Berlin präsentiert mit der neuen Kampagne die Ausstellung "Welcome to Jerusalem".

Foto: Jüdisches Museum Berlin.
Im Oktober setzte sich die Berliner Kreativagentur Preuss und Preuss in einem Pitch durch, nun startet die neue Kampagne für das Jüdische Museum Berlin (JMB). Sie bewirbt die neue Ausstellung "Welcome to Jerusalem", mit der das Museum die Geschichte der Stadt Jerusalem präsentiert.
Mehrere Plakatmotive in Berlin laden bis zum 30. April 2019 in die "wohl außergewöhnlichste Stadt der Welt – Jerusalem – ein", so die Agentur. Der Sitz der Heiligen Stadt wird kurzerhand nach Berlin verlegt und mit Headlines angekündigt, die beide Welten verknüpfen. Auch die kräftigen Farben stehen für Jerusalem und sollen aus dem Berliner Stadtgetümmel hervorstechen.
Die Plakate sind 16 Monate lang in Berlin zu sehen, überregional werben auch Print-, Online- und Social-Media-Formate für die Ausstellung. Ebenfalls in Planung seien "überraschende PR-Maßnahmen". Die Kampagnenidee wird zudem auf verschiedenen Werbeträgern im Museumsumfeld, wie Eintrittskarten, Gebäudebannern und Flyern, gespielt.
Zur neuen Ausstellung wirbt das JMB außerdem mit einem Spot, der von Preuss und Preuss umgesetzt wurde. Dieser wird regional in den Berliner Yorck-Kinos und online auf allen gängigen Social-Media-Plattformen zu sehen sein.
Michael Preuss, Geschäftsführer und CD bei Preuss und Preuss, über die Motive: "Jerusalem ist ein Politikum. Mit dieser Kampagne ist es uns gelungen, keine Wertung vorzunehmen oder Vorurteile zu schüren, sondern eine offene Einladung an alle Interessenten zu gestalten." Das findet auch Sascha Perkins, Marketing- und Kommunikationsleiter des JMB: Die Agentur habe eine Kampagne entwickelt, "die sich über mehrere Jahre trägt und uns viel Spielraum für kreative Ideen lässt. Die Maßnahmen schaffen Aufmerksamkeit und wecken Lust, sich selbst ein Bild von Jerusalem zu machen."