Die Zweimarkenstrategie hat offenbar in der Hauptstadt nicht funktioniert. Schon 2007 ging Saint Elmo's mit einem Ableger in Berlin an den Start. 2017 kam als Schwester Aimaq von Lobenstein (AvL) dazu. Die Kreativagentur mit Fokus klassische Kommunikation hatte zuvor ein Schutzschirmverfahren abgeschlossen. Als Aimaq von Lobenstein/Saint Elmos sollte sie das Knwohow der digital ausgerichteten Saint Elmo's ergänzen, um so ein neues, für viele Kunden attraktives Angebot zu schaffen. Damals zählte die Agentur um die 55 Mitarbeiter. Gut ein Jahr später verließ AvL-Gründer André Aimaq die Agentur, die dann zur Saint Elmo's Berlin wurde.

Die Saint Elmo's-Gruppe steuerte im vergangenen Jahr rund 18 Mio. Euro zum Serviceplan-Gesamtumsatz bei, etwa 4 Prozent.


Peter Hammer
Autor: Peter Hammer

Er begleitet seit vielen Jahren redaktionell die Agentur-Branche, kennt noch die Zeiten, als Werbung "sexy" war und mancher Protagonist wie ein Popstar gefeiert wurde. Das Hauptaugenmerk gilt aktuell den Themenfeldern "Agenturstrategie" sowie "Etats & Pitches". Vor allem interessieren ihn innovative Geschäftsmodelle und Konzepte, mit denen die Branche erfolgreich auf die permanenten Veränderungen in der Kommunikation reagieren kann.