
Umparkenimkopf:
Scholz & Friends bekämpft Vorurteile gegen Opel
Werbung darf nicht mehr aussehen wie Werbung, um ihre volle Kraft für die Marke entfalten zu können. Und auch um den Absender darf gern mal ein kleines Geheimnis gemacht werden. Nach diesem Muster funktioniert der aktuelle Werbeauftritt "Umparkenimkopf" von - genau - Opel. Mehr dazu hier.
Werbung darf nicht mehr aussehen wie Werbung, um ihre volle Kraft für die Marke entfalten zu können. Dieses Phänomen begleitet uns schon seit einiger Zeit. Und: Auch um den Absender der Botschaft darf, in der Teaserphase jedenfalls, gern auch mal ein Geheimnis gemacht werden. Genau nach diesem Muster funktioniert auch die aktuelle Kommunikationsoffensive "Umparkenimkopf.de" von - genau - Opel. Dass der Autobauer aus Rüsselsheim hinter der groß angelegten Print-, Plakat- und Onlinekampagne steht, wird derzeit zwar offiziell noch nicht bestätigt. Nach W&V-Informationen handelt es sich dabei aber um den ersten großen werblichen Aufschlag der neuen Opel-Marketingleiterin Tina Müller.
Auf den Teaser-Motiven, die derzeit deutschlandweit in Städten sowie in Tageszeitungen zu sehen sind, wird der Betrachter nicht nur auf weit verbreitete Vorurteile aufmerksam gemacht, sondern auch dazu sensibilisiert, sich mit manchen Dingen ein wenig eingehender zu beschäftigen. "Wer schwul ist, kann nicht Fußball spielen", heißt es da zum Beispiel. Oder: "78 Prozent der Deutschen verbinden Hamburg mit Regenwetter" (dabei regnet es in Köln deutlich öfter). Verwiesen wird dabei auf die Kampagnen-Website www.umparkenimkopf.de, auf der sich unter anderem bekannte Schauspieler wie Joachim Krol, Nadja Uhl oder Karoline Herfurth zum Thema Vorurteile äußern.
Mit dieser raffinierten Kampagne - entwickelt von Scholz & Friends in Hamburg, die Agentur will derzeit aber ebenfalls noch keine Stellung nehmen - sollen die Deutschen dazu gebracht werden, auch ihre Vorurteile in Bezug auf Opel zu überdenken. Die Marke mit dem Blitz leidet seit langem unter einer extrem schlechten Außenwahrnehmung.