Werber im Gespräch:
Was in der Werbung heute falsch läuft - und warum
Vier Vertreter aus drei Generationen diskutieren im W&V-Gespräch darüber, ob früher in Werbung und Medien alles besser war - oder nur anders. Mit dabei: Tele-5-Chef Kai Blasberg und Werber Dominik Czaja.
Früher war in der Werbebranche alles besser. Oder war es vielleicht nur anders - aber nicht unbedingt besser? Darüber kann man trefflich streiten, und das taten die vier Vertreter von drei Generationen im großen W&V-Gespräch denn auch.
Mit dabei: Werber-Ikone Feico Derschow, der in den letzten 45 Jahren eine Vielzahl großer Werbekunden (u.a. Jägermeister, Pfanni) betreute, und Tele-5-Chef Kai Blasberg, zuvor lange Jahre für ProSieben Sat.1 tätig. Für die jüngere Generation saßen Magdalena Rogl, Social Media- und Internal Communications bei Microsoft Deutschland, und Werber Dominik Czaja, Mitgründer der Berliner Agentur Dojo, am Tisch.
Diese Vier hauten sich einen Nachmittag lang ihre Thesen um die Ohren. Beispielsweise dazu, warum man heutzutage mit einem Werbespot nie mehr die Wirkung erzielen kann, die man vor 30 Jahren locker mit einer einzigen Schaltung erreichte. Warum der Nachwuchs anscheinend nur noch nach Sicherheit strebt und keine kreativen Leistungen mehr bringen kann.
Warum es diesen kreativen Nachwuchs trotzdem noch gibt – aber weshalb er nicht mehr in der Werbung anzutreffen ist. Und warum man als Agentur manchmal "Nein" zum Kunden sagen muss. Und wie das überhaupt alles weitergehen soll mit der Werbung und all den zersplitterten Medienkanälen. Ihre wichtigsten Thesen stellen die vier Diskutanten im W&V-Video vor.
Das komplette Gespräch der Generationen ist in W&V 40/17 nachzulesen.