Entwickelt haben das Produkt vier Freunde aus Mainz, die die Schwarze Dose dann an Calidiris 28 verkauft haben. Seitdem gehört das Energiegetränk dem Luxemburgischen Konzern.

Im Interview mit wuv.de erklärt Böhrs die Zielsetzung, die er mit Schwarzer Dose 28 verfolgt.

w&v Welche Zielgruppe sprechen Sie mit der Schwarzen Dose 28 an?

Karsten Böhrs Wir präsentieren uns in erster Linie im Umfeld der so genannten "Creative Class" im urbanen und szenigen Umfeld. Aber grundsätzlich ist die Schwarze Dose natürlich ein Getränk für jeden, der Lust hat auf einen neuen erfrischend natürlichen Energydrink.

W&V Wie wollen Sie sich von der Vielzahl der Energie-Drinks abheben?
Böhrs Beim herkömmlichen Geschmack von Energydrinks hat wahrscheinlich jeder schon mal an Gummibärchen-Saft gedacht - wir sind anders. Schwarze Dose 28 erinnert vielmehr an ein erfrischendes Fruchtgetränk. Das liegt daran, dass Schwarze Dose 28 nicht aus synthetischen Inhaltsstoffen, sondern aus der brasilianischen Acai-Beere hergestellt wird. Also ein absolut natürlicher Energydrink - das gibt es bislang in der Form nicht auf dem Markt.

W&V Sie führen die Marke gezielt in Deutschland ein - warum?
Böhrs Deutschland ist ein hart umkämpfter, aber auch ein sehr klarer, gut entwickelter Markt. Dazu kommt, dass der deutsche Markt eine eher dezentrale Struktur hat, mit vielen spannenden Metropolen – das entspricht voll und ganz unserem Vermarktungs-Konzept in urbanen Großstädten. Daher war es für uns selbstverständlich den Energydrink 2.0 auch im Ursprungsland der Energydrinks der ersten Generation zu präsentieren.

W&V Wie wird die Marke international heißen?
Böhrs International präsentieren sich Schwarze Dose 28 und Wweisse Dose 28 als 28 Black und 28 White – oder aber auch, je nach Markt, unter dem ursprünglichen deutschen Namen.

W&V Wie überzeugen Sie die Clubbesitzer und Barkeeper, den Drink in ihre Getränkekarte aufzunehmen?
Böhrs Erste Testmärkte haben deutlich gezeigt, dass es nicht nur die so genannten "Wechsel-Trinker" sind, die sich für Schwarze Dose 28 begeistern, sondern auch die Zielgruppe derer, die bislang nicht oder nur sehr wenig konsumierten. Das beinhaltet natürlich einen großen Anreiz für Gastronomen, denn sie können ihre Kundschaft deutlich erweitern und das Angebot ausdehnen.


Lena Herrmann
Autor: Lena Herrmann

hat bei der W&V ihr journalistisches Handwerkszeug gelernt und dort viele Jahre lang hauptsächlich markenstrategische Themen verantwortet, bevor sie sich als freiberufliche Journalistin und Podcast-Redakteurin selbstständig gemacht hat. Zudem hat sie die Podcast-Formate der W&V maßgeblich entwickelt und betreut. Sie ist Podcast-Host und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.