Die Software soll Daten aus dem Auto, Informationen zur aktuellen und künftigen Verkehrssituation sowie Daten aus dem Internet miteinander verknüpfen, hieß es. Ziel sei, dem Fahrer Routine-Aufgaben abzunehmen und ihn zu unterstützen.

Wie PIA funktioniert, sieht man in diesem Video von Audi:

So funktioniert der digitale Assistent von Audi

Audi zeigte auf der Frankfurter Messe den Prototypen "Elaine", der dem Fahrer über weite Zeiträume die Kontrolle abnehmen soll. Solche Autos würden "in einigen Jahren" auf die Straße kommen, hieß es. Außerdem zu sehen gibt es die Studie "Aicon" für ein vollautomatisiertes Coupé, das komplett ohne Lenkrad und Pedale auskommen soll.

"Das PIA-System ist dem Passagier immer einen Schritt voraus und bietet Dienstleistungen an, noch bevor er daran denkt", beschrieb Audi die zukünftige Interaktion mit dem Assistenten. Das solle zum Beispiel bei Navigation, Musikauswahl, Klimatisierung oder Unterstützung bei der Parkplatzsuche greifen.

Die Technologie, die hinter der Software steckt, heißt "Machine Learning". Sie erkennt Muster im Verhalten des Nutzers und nutzt dieses erlernte Wissen. Der Assistent weiß zum Beispiel, in welcher Lieblingstankstelle er seinen Fahrer navigieren soll oder welche Sitzposition am besten für ihn ist.

Wann PIA tatsächlich auf den Markt kommen soll, ist noch nicht bekannt.


Autor: Nadia Riaz

volontierte bei W&V und Kontakter, war anschließend Redakteurin bei LEAD, wo sie ihre Begeisterung für Digital- und Tech-Themen entdeckte. Nadia hat München für Hamburg ausgetauscht und schreibt jetzt als freie Autorin für W&V am liebsten über Blockchain und KI.