Der Online-Werbemarkt kämpft seit Jahren mit einem Überangebot an Content und an Werbeplätzen. Die zunehmende Verbreitung mobiler Devices hat die Situation noch verschärft: Hier haben es die Vermarkter noch schwerer, digitale Werbung an den Mann zu bringen. Gleichzeitig konkurrieren sie mit Big-Data-Riesen wie Google oder Facebook. Adblocker machen ihnen das Leben zusätzlich schwer. Die traditionelle Display-Werbung taugt darum immer weniger zur Refinanzierung komplett reichweitenorientierter Online-Angebote.

Beim Online-Vermarkter OMS gibt man sich gelassen. Die "Rhein-Zeitung" habe nur etwa 0,5 Prozent der Reichweite ausgemacht, ihr Rückzug habe daher "keine signifikante Bedeutung", sagt OMS-Chef Matthias Wahl. Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf ist ein Joint Venture deutscher Zeitungsverlage und steht nach dem Gewinn mehrerer neuer Vermarktungsmandate im Agof-Vermarkterranking auf dem 8. Platz. Laut Wahl ist das Jahr 2015 "wirtschaftlich bisher sehr gut verlaufen". 


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Autor: W&V Redaktion

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