Quelle: NetFederation

In der Unterkategorie "Präsenz" sichert sich Schalke vor Werder Bremen und Borussia Dortmund den ersten Platz. Bayer Leverkusen, RB Leipzig und der SC Paderborn belegen die Abstiegsränge. Wie lange die entsprechenden Kanäle bereits existieren und wie viele nationale und internationale Erwähnungen sie aufweisen, war hier entscheidend. Den ältesten aller Social-Media-Kanäle besitzt Schalke 04. Die Gelsenkirchener sind seit Dezember 2005 auf Youtube aktiv und damit Vorreiter bei der Videoplattform.

Auch in Sachen Aktivität liegen die Königsblauen vorn: Kein Verein postet so viel und häufig, und interagiert öfter mit den Fans. 

Der FC Bayern ist nicht nur der Rekordmeister der höchsten deutschen Spielklasse; kein anderer Verein erreicht plattformübergreifend so viele Follower wie der FCB - 73 Millionen an der Zahl. Dortmund liegt in dieser Kategorie abgeschlagen auf dem zweiten Platz mit 27 Millionen Followern. 

Instagram wird für Clubs immer wichtiger 

Angesichts dieses Abstands überrascht es nicht, dass der Kanal von Bayern München das höchste Engagement aufweist. Ausschlaggebend waren hier die Anzahl der Reaktionen pro Beitrag, die Anzahl der Kommentare, oder wie oft Posts geteilt oder geretweetet wurden. 

Ein Überraschung hält die Untersuchung noch parat. So heißt der Gewinner in der Kategorie "Inhalt": Union Berlin. Der Bundesliganeuling bietet, gemessen an der Interaktionsfreude und den positiven Reaktionen auf Facebook und Youtube sowie an weiteren Kriterien für Instagram und Twitter, die besten Inhalte.

Was die Plattformen betrifft, gibt es laut der Studie einen eindeutigen Wachstums-Sieger: Während der Follower-Zuwachs bei Facebook, Twitter und Youtube zwischen fünf und 15 Prozent ausmacht, ist Instagram mit 75 Prozent hauptverantwortlich für den starken Zugewinn an neuen Fans. Somit sei der allgemeine Nutzer-Trend in Richtung Instagram auch in der Bundesliga klar erkennbar, schreiben die Studienautoren. 

Untersuchungszeitraum der Analyse war vom 1.8.2018 bzw. 01.01.2019 bis 21.07.2019.


Autor: Maximilian Flaig

Maximilian Flaig studierte Amerikanistik in München, volontierte bei W&V und schrieb währenddessen auch für die Süddeutsche Zeitung. Der gebürtige Kölner verantwortet die Themenbereiche Performance & Analytics, KI & Tech sowie SEO und hat ein besonderes Faible für Sportmarketing.