Facebook hat weltweit knapp 1,4 Milliarden Nutzer, der Messenger kommt auf über 600 Millionen. Die Messenger-Neuerungen bewertet Marc Hoeft, Commercial Director Germany bei Marin Software, positiv und betont die Chancen für Unternehmen: "Werbetreibende können sich hier durch eine frühe Adaption einen Vorsprung vor Wettbewerbern aufbauen und trotz steigender Informationsflut potenzielle Kunden erreichen. Vorreiter sind hier asiatische Messaging-Dienste, wie z.B. We Chat mit denen man aus der Anwendung heraus bereits Hotelzimmer und Kinotickets buchen und Sonderangebote bestimmter Retailer kaufen kann."

Im heiß umkämpften Bewegtbild-Markt will Zuckerberg mit seinem neuen Videoplayer punkten. Künftig können Videos direkt hochgeladen werden. Damit will Facebook die Konkurrenz zur Google-Plattform Youtube für sich entscheiden. Auch für die Vermarktung ist der Videoplayer ein Pluspunkt.

App-Entwicklern erlaubt Facebook einen genaueren Blick hinter die Kulissen. Sie bekommen kostenlose Software-Werkzeuge, um die Aktivität ihrer Nutzer auszuwerten.

Zuckerberg kündigte bei der Entwicklerkonferenz an, dass bei Facebook bald auch 360-Grad-Videos unterstützt werden sollen. Dabei werde in Zukunft auch die Technologie hinter der 3D-Brille Oculus eine Rolle spielen, die das Eintauchen in virtuelle Welten erlaubt.

Facebook hatte Oculus im vergangenen Jahr für rund zwei Milliarden Dollar gekauft. Ein Studio experimentiert bereits mit animierten Kurzfilmen für die Oculus-Brille. Bisher wird sie allerdings nur in einem Bausatz für Entwickler angeboten. Wann sie auch für Verbraucher zu kaufen sein wird, ist weiterhin unklar.

am/dpa


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.