Für den Aufbruch in die USA gebe es mehrere Gründe: "Der internationale Einfluss des US-Markts auf andere Märkte ist gewaltig." Wichtig sei auch, dass dort mit Googles Android und Apples iOS die beiden größten mobilen App-Plattform zuhause seien.

Babbel bietet aktuell 14 Sprachen zum Lernen an. Die Babbel-Apps werden etwa zu zwei Dritteln auf dem Smartphone genutzt, auf dem PC seien die Lern-Sitzungen dafür länger. Die meistgelernten Sprachen seien Englisch, Spanisch und Französisch.

Ein Vorteil des Babbel-Modells sei die Möglichkeit, die Apps durch Datenanalyse zu verbessern. Die Informationen würden dabeianonymisiert ausgewertet. "Wir sehen die durchschnittliche Verweildauer pro Seite sowie die häufigsten Ausstiegspunkte", sagte Witte. "Daraus kann man sehr viel lernen." Es seien fast immer die Grammatik-Seiten, an denen sich die Nutzer abwenden. "Dann können wir das Material auf drei Seiten verteilen oder anders erklären."

"Es ist unsere Mission, die Welt des Lernens zu revolutionieren und Qualitätsstandards in einem bisher unbekannten Terrain zu setzen", fügt Witte hinzu. "Selbstbestimmtes Sprachenlernen war in der Vergangenheit ein Privileg. Mit Babbel ändern wir das und befeuern einen entsprechenden Zeitgeist, den wir global bei unseren Nutzern feststellen."

(am/dpa)


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.