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Neue Kaufda-App wird persönlicher und lokaler
Bei Kaufda macht der Mobile-Traffic und Umsatz bereits rund 80 Prozent aus. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, hat das Unternehmen jetzt eine neue Version seiner App in die Appstores gebracht und dabei unter anderem den Location Based Service verbessert.
Die mobile Internet-Nutzung hat in den vergangenen zwei Jahren enorm zugenommen. Für Kaufda, das digitale Pendant zur Postfwurfsendung, bedeutet das eine Steigerung des Mobile-Traffics und Mobile-Umsatzes auf inzwischen 80 Prozent. Zum Vergleich: Laut Kaufda-CEO Christian Gaiser lag der Mobile-Anteil vor zwei Jahren noch bei 37 Prozent. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, hat das Unternehmen jetzt eine neue Version seiner App in die Appstores gebracht und dabei unter anderem den Location Based Service verbessert.
Die Nutzer können jetzt einzelne Produkte oder Händler in ihrer Nähe als Favoriten anlegen. Neu ist die Push-Notification, mit der die Nutzer über passende neue Prospekte und Angebote entsprechend ihrer Favoriten informiert werden. Außerdem hat Kaufda die neue App-Version mit einem Einkaufszettel ausgestattet. Mit ihm können die Nutzer einzelne Produkte aus den Prospekten markieren und abspeichern.
Vor allem mit der Favoriten-Funktion will Kaufda bei den Händlern punkten. Denn dadurch sollen Händler die Kunden direkt ansprechen können und beispielsweise eigene Kampagnen entwickeln für diejenigen, die besonders an Drogerie-Artikeln interessiert sind. "Das sind spitze Kategorien, die in Print nicht möglich sind", so Gaiser. Er versucht Händler daher dazu zu bewegen, Kaufda nicht nur als Zweitverwertung bestehender Print-Prospekte zu sehen, sondern eigene Medien für die Schnäppchen- und Informations-Plattform zu entwickeln.
In den USA ist Kaufda seit Oktober 2013 erhältlich. Laut Gaiser wurde die App dort bereits mehr als eine Millionen Mal heruntergeladen. Auch über 60 US-Händler konnte Kaufda bereits für eine Kooperation gewinnen. "Sie suchen derzeit nach Möglichkeiten, ihre mobile Reichweite zu erhöhen", erklärt sich Gaiser den guten Start. Diesen Vertrauensvorschuss hofft er nun, wieder zurück nach Deutschland zu bringen und hier für das Geschäft mit Mobile-Werbung nutzen zu können.