Natürlich fehlt auch die Verbindung zur aktuellen Plagiats-Debatte nicht:

Dirk von Gehlen, Redaktionsleiter der "SZ"-Plattform jetzt.de, hat bereits am Montagmittag eine lesenswerte Analyse der sozialmedialen Papstwitze-Mechanismen abgeliefert.

Die Erregungskurve flachte ebenso schnell wieder ab, wie sie entstanden ist, und bevor man sich entschließen konnte, ob man den Twitter-Humor nun gut oder schlecht finden sollte, stellte sich auch schon (Stufe drei) der allgemeine Überdruss an Papst-Witzen ein:

Und bis man morgen einen gespannten Blick auf die Bild-Titelseite werfen kann, ist das Thema im Web schon längst durch. Doch selbstverständlich profitieren auch die Medienhäuser vom Papst-Schock. Auf Spiegel Online etwa bekam die Meldung zum Rücktritt innerhalb von 20 Minuten 1.600 Facebook-Shares.


Franziska Mozart
Autor: Franziska Mozart

Sie arbeitet als freie Journalistin für die W&V. Sie hat hier angefangen im Digital-Ressort, als es so etwas noch gab, weil Digital eigenständig gedacht wurde. Heute, wo irgendwie jedes Thema eine digitale Komponente hat, interessiert sie sich für neue Technologien und wie diese in ein Gesamtkonzept passen.