
Online-Händler:
USA: Amazon plant zahlreiche Pop-up-Stores
Der Online-Händler sorgt dafür, dass die Marke auch offline präsent ist. In den USA eröffnet das Unternehmen immer mehr Pop-up-Stores.

Foto: Amazon
Amazon zeigt bereits seit einiger Zeit Interesse am stationären Geschäft. Jetzt scheinen die Pläne, mit zahlreichen Läden präsent zu sein, konkreter zu werden - zumindest in den USA. Als Vorbild dient der Buch-Shop Amazon Books in Kalifornien, den der Online-Händler seit November 2015 betreibt.
Doch laut einem Bericht von "Business Insider" geht es nicht darum, Bücher zu verkaufen. Anscheinend will Amazon eine Reihe von weiteren Pop-up-Stores in US-Einkaufszentren eröffnen, die dann vor allem die hauseigenen Produkte anbieten. Dazu gehören Waren wie der sprachgesteuerte Lautsprecher Amazon Echo oder Tablets mit der Marke Kindle Fire. Mit dieser Hardware verdient der US-Händler gleich auf zweifache Weise Geld: Denn die Geräte-Nutzer kaufen die Inhalte bei Amazon.
Eine inzwischen eingerichtete Website führt bereits 21 Pop-up-Stores in den USA auf. "Business Insider" schreibt, dass es 2017 wohl über 100 Läden sein sollen. Im Netz hat sich Amazon eine gewisse Dominanz erarbeitet. Mit vielen Shops will Amazon dafür sorgen, dass dieses Prinzip auch auf die Offline-Welt übertragen wird.