Facebook-Blog:
Video-Ads: Keine Sekunde wie die andere
Bewegtbildformate boomen, besonders Live-Videos. Facebook analysiert jetzt, wie User auf die verschiedenen Formate reagieren, und gibt Tipps für Werbungtreibende.
Der Hang zur mobilen Nutzung verändert auch die Sehgewohnheiten von Spots. Inzwischen haben es sogar 6-Sekünder ins Fernsehen geschafft, früher undenkbar. Dort herrschen weiter die 30-Sekünder vor, wobei keiner sagen kann, wie intensiv sie wahrgenommen werden.
Anders verhält es sich bei der Online-Nutzung: Hier lässt sich messen, wann der User weiterscrollt oder die Ads überspringt. Wie lange hält hier die Aufmerksamkeitsspanne? Das untersuchte Facebook anhand von verschiedenen Werbemöglichkeiten: im Feed, (nicht) überspringbare Pre- und Mid-Rolls, Stories und Live-TV.
Im Facebook-Blog skizziert Mark Rabkin, Vice President Ads & Business Platform, die Besonderheiten der einzelnen Varianten. So sei es im Feed notwendig, dass der Spot möglichst schnell begeistert. Ein wichtiger Hinweis für die Spot-Kreation. Spots, die man nicht vorspulen kann, werdne zu 70 Prozent zu Ende geschaut. Allerdings steigt der User-Frust mit zunehmender Länge. Deswegen werden auch hier 6- und 15-Sekünder häufiger.
Mehr als zwei Sekunden Aufmerksamkeit zu bekommen, ist extrem schwierig, und auch noch je nach USer und Situation anders: "Wenn ein Millennial 10 Sek eine Story anschaut, dann ist das anspruchsvoller, als einen Älteren dazu zu bringen, 10 Sek. anzuschauen, wenn sich nichts überspringen lässt", erklärt Rabkin. Auf einem ganz anderen Blatt stehe, welchen Wert diese Aufmerksamkeit in Business-Zahlen einbringe.
Diese Tipps hat Rabkin für die Kreation mobiler Ads:
- Testen Sie verschiedene Kreationen für unterschiedliche Screens und Umgebungen
- Variieren Sie innerhalb eines Werbeformats die Länge
- Setzen Sie eine Datenanalyse-Strategie zur Erfolgsmessung auf (Umsatz, Markenwahrnehmung usw.) Have a measurement
- Bauen Sie Ihre Firma so um, dass sie schnell und kosteneffizient Änderungen an der Kreation anschieben können. dabei müssen auch Ihre Dienstleister mitziehen.