Die Typologie hilft gleichzeitig, übergreifend zu verstehen, wer die eigene Zielgruppe ist. Und wie ein jeweils typgerechtes Angebot und entsprechend angepasste Versionen etwa von Shopangeboten aussehen können, ohne dass eine Vollpersonalisierung umgesetzt werden müsste. Das kann auch anderen Unternehmen eine Hilfestellung sein. "Die Kernaufgabe für Marken und Handel liegt im Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zum Kunden - Stichwort Omnichannel-Strategie. Da ist Nachholbedarf", stellt Eckart fest. "Denn näher am Kunden zu sein als der Wettbewerb und eine 'big organizing idea' sind die Grundlage für nachhaltige Wertschöpfung."

Digitale Transformation von Online-Playern

Auch einige Herausforderungen teilen "traditionelle" Händler mit Onlinemarken: "Als älterer Onliner-Player kämpft man auch an einigen Stellen mit alten Systemen wie Verlage oder andere Händler", sagt Hipp. "Die digitale Transformation von Online-Playern wird ein großes Thema in den nächsten Jahren. Unternehmen tatsächlich kunden-, daten- und technikgetrieben zu machen in einer Form, die sich vom Frontend bis zum Backend durchzieht."

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Autor: Ralph-Bernhard Pfister

Ralph Pfister ist Koordinator am Desk der W&V. Wenn er nicht gerade koordiniert, schreibt er hauptsächlich über digitales Marketing, digitale Themen und Branchen wie Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. Sein Kaffeekonsum lässt sich nur in industriellen Mengen fassen. Für seine Bücher- und Comicbestände gilt das noch nicht ganz – aber er arbeitet dran.


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