Nicht viel besser sieht die Einschätzung von KI aus: Zwar ist mit 30 Prozent die Mehrheit der Befragten von KI fasziniert. Und jeder Vierte (26 Prozent) beschreibt seine Einstellung als "optimistisch". Doch fast ein Viertel (23 Prozent) der Studienteilnehmer steht der Entwicklung eher skeptisch bis negativ gegenüber: 15 Prozent fühlen sich bedroht, jeweils vier Prozent sind bei dem Thema "traurig" und "verwirrt".

Nahezu katastrophal ist das Urteil, das die Beschäftigten in Bezug auf die Innovationsfreude ihrer Arbeitgeber fällen: Nur jeder Siebte würde seinen Chef als Innovator bezeichnen, wenn es um die Einführung von neuen Technologien zur Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen geht. Immerhin 18 Prozent sehen ihren Arbeitgeber als "Early Adopter", der neue Technologien regelmäßig sehr früh anwendet. Dem gegenüber stehen 55 Prozent, die warten, bis die Technologie allgemein verfügbar ist oder bereits flächendeckend eingesetzt wird.

Immobilienbranche hat das Change Management am besten im Griff

Auch die Umstrukturierungsprozesse, die die Digitale Transformation im Unternehmen begleiten, wurden in der Studie abgefragt. Demnach beurteilen bei sehr jungen, nur ein bis zwei Jahre alten Unternehmen die Mitarbeiter das Change Management ihres Arbeitgebers zu 100 Prozent als sehr gut bis gut. Bis zu zehn Jahre alte Unternehmen erzielen hier noch Werte um die 80 Prozent. Deutlich negativer werden Firmen eingeschätzt, die länger als zehn Jahre im Markt existieren.

Blickt man auf die einzelnen Branchen, haben anscheinend vor allem Immobilien (88 Prozent), IT und Telekommunikation (80 Prozent) sowie Rechnungswesen und Buchhaltung (72 Prozent) das Change Management am besten im Griff. Auf den letzten Plätzen der abgefragten 13 Branchen liegen das Gast- und Freizeitgewerbe (62 Prozent), das Rechtswesen (58 Prozent) sowie weit abgeschlagen das Gesundheitswesen (39 Prozent).