Kunz setzt den inhaltlichen Schwerpunkt auf Technikthemen, die aber nicht nüchtern erzählt werden, sondern unterhaltsam – im Stil eines Wissensmagazins wie Galileo. Ebenfalls neu im Blatt sind Regionalthemen. Auf vier bis sechs Seiten können die Mitglieder nun erfahren, was in ihrer Umgebung passiert. Im Umfeld der Beiträge wird ab sofort regionalisierte Werbung angeboten. Autobauer hätten Interesse signalisiert, Vertragshändler in absatzschwächeren Regionen bewerben zu wollen, wie Geschäftsführer Möller betont. Auch auf nationaler Ebene soll das Anzeigengeschäft angetrieben werden. Möller hat dafür einen Deal mit Burdas Vermarkter BCN abgeschlossen. Damit der Verkauf von Imageanzeigen ins Rollen kommt, trennt sich Geschäftsführer des ADAC-Verlags Carsten Hübner von den kleinteiligen Textanzeigen.

Damit es beim großen Club an der Münchner Hansastraße nie mehr zu Mauscheleien kommt, wurde eine Compliance-Abteilung eingerichtet, die auch über das Magazin wacht. Möller hat dem Blatt Regeln auferlegt, die "vermutlich strenger sind als bei den meisten großen Qualitätsmedien".

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Autor: Lisa Priller-Gebhardt

Sie schreibt als Autorin überwiegend für W&V. Im Zentrum ihrer Berichterstattung steht die geschwätzigste aller Branchen, die der Medien. Nach der Ausbildung an der Burda Journalistenschule schrieb sie zunächst für Bunte und das Jugendmagazin der SZ, Jetzt. Am liebsten sind ihr Geschichten der Marke „heiß und fettig“.