Wo werden Apple Originals zu sehen sein?

Das ist noch nicht klar. So wie iTunes bisher funktioniert, wird es wohl nicht gehen: Hier zahlen die Nutzer pro Folge, Serie oder Film. Ein Abo-Modell bietet Apple Music, wo das Format "Carpool Karaoke" und "Planet of the Apps" gezeigt wurden. Um Netflix oder Amazon Angst einzujagen, war das noch zu wenig. Auch beim Musikstreaming ist Apple als Konkurrent noch überschaubar: Im August hatte Apple Music etwa halb so viele Abonnenten wir Spotify (27 vs. 60 Mio.).

Man darf also gespannt sein, was nun aus "Amazing Stories" bei Apple werden wird. Bereits bekannt ist, dass jede Folge rund 5 Millionen Dollar kosten soll. Ob Steven Spielberg selbst Regie führen wird - was er schon in der 80er-Serie nur bei einzelnen Folgen tat -, ist offen, auf jeden Fall soll er als Executive Producer beteiligt sein. Als Showrunner für die zehn Folgen hat Apple Bryan Fuller gebucht. Von dem 48-jährigen Drehbuchautor stammen unter anderem "Star Trek"-Folgen, für NBC produzierte er die Serie "Hannibal" mit Mads Mikkelsen, "American Gods" hat er mitentwickelt. Mit Grusligem, Sciencefiction und Fantasy kennt er sich also aus. Passt perfekt zum Konzept der "Amazing Stories".


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.