Unternehmensstrategie:
CBS und Viacom setzen Ausschüsse ein, um eine Fusion zu prüfen
Die gemeinsame Muttergesellschaft National Amusements befürwortet schon seit längerer Zeit eine Wiedervereinigung der Unternehmen.
Die US-Medienkonzerne CBS Corp. und Viacom haben jetzt erste Schritte unternommen, um eine mögliche Fusion in die Wege zu leiten. So haben die beiden Tochterfirmen der Unternehmensholding National Amusements jeweils Ausschüsse mit unabhängigen Direktoren berufen, die einen solchen Deal prüfen sollen.
„Es gibt keine Garantie, dass dieser Prozess in eine Transaktion mündet oder unter welchen Bedingungen ein Deal stattfinden könnte“, heißt es jedoch vorsichtig in einer Mitteilung von CBS. Viacom und CBS hatten bereits einmal – von 1999 bis 2006 – als gemeinsames Unternehmen agiert, bevor sie in zwei selbstständige Aktiengesellschaften aufgesplittet worden waren.
Die gemeinsame Muttergesellschaft National Amusements befürwortet schon seit längerer Zeit eine Wiedervereinigung der Unternehmen. Offensichtlich ist dies eine Reaktion auf die bevorstehenden und geplanten Fusionen großer konkurrierender Medienunternehmen auf dem US-Markt – wie etwa Disneys Übernahme großer Teile von 21st Century Fox oder die geplante Übernahme von Time Warner durch AT&T.
Quellen: Variety, Media Post