Zalbertus hatte zuletzt mit für ihn typischen unkonventionellen Methoden versucht, die finanzielle Zukunft des Senders zu sichern. So wollte er im August 2011 den Kanal zu einer Genossenschaft umformen – nicht zuletzt wohl auch, um frisches Geld für sein Projekt einzusammeln. Das Vorhaben scheiterte jedoch. Auch mit einem potenziellen Investor habe er gesprochen. Dieser habe jedoch "in letzter Sekunde abgesagt, weil ihm ein Engagement im Ruhrgebiet zu riskant erschien“. So sei ihm "kaufmännisch gesehen keine andere Möglichkeit“ geblieben, "als einen Schlussstrich zu ziehen“. Zalbertus kündigt an, sich nach einer Auszeit neuen Online- und Social-Media-Projekten widmen zu wollen.


Autor: Thomas Nötting

ist Leitender Redakteur bei W&V. Er schreibt vor allem über die Themen Medienwirtschaft, Media und Digitalisierung.