Die Landesmedienanstalten in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg unterstützen die Digitalisierung. Die analoge Ausstrahlung via Antenne und Satellit war bereits vor Jahren beendet worden. "Damit ist die Schlussmelodie gespielt in der Umstellung von analog auf digital", sagte Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen. "Für uns bleibt wichtig, dass die Zuschauer ein faires Angebot zum Umstieg bekommen." Allein in Nordrhein-Westfalen sind nach Angaben der Landesmedienanstalt NRW rund 400.000 Haushalte betroffen, die derzeit noch analog empfangen. Sie müssen sich entweder neue Fernseher oder einen Digitalreceiver zulegen.

Den analogen Kabelkunden würden außer der notwendigen technischen Umrüstung keine Zusatzkosten entstehen, versicherte Unitymedia. Das Unternehmen starte für seine Kunden ab sofort eine umfassende Informationskampagne zur Digitalisierung. Als Pilotstadt soll das hessische Hanau fungieren. Unitymedia mit Hauptsitz in Köln ist der größte Kabelnetzbetreiber in Deutschland und eine Tochter des internationalen Kabelnetzbetreibers Liberty Global mit Niederlassungen in 14 Ländern. (sh/dpa)