Hintergrund: Die Livestreams von ARD und ZDF sollen während der Spiele das Fernsehprogramm ergänzen und präsentieren Olympia im Internet, auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablet-PCs, sowie im HbbTV. Die Livestreams werden auf sportschau.de/olympia bereitgestellt. Die ARD plant, täglich bis zu 60 Stunden Live-Sport aus London zu streamen. Mit insgesamt rund 900 Stunden zusätzlicher Live-Berichterstattung wollen ARD und ZDF von Badminton bis Wasserspringen alle Sportarten umfangreich abdecken – ein Vorhaben, das der VPRT mit dem Begriff „digitales Überlaufbecken“ bezeichnet hat. Dabei werden rund zwei Drittel der Sportereignisse von den ARD- und ZDF-Fachreportern kommentiert. „Ob Bogenschießen oder BMX - vor allem Rand- und Trendsportarten profitieren von der neuen Strategie der ARD“, so das Erste.

Zuschauer und User sollen ihr Olympia-Programm dank des Streamings individuell zusammenstellen können: Über einen elektronischen Programmführer (EPG) sieht der User auf einen Blick, welche Disziplin oder welche Entscheidung live übertragen wird. Die Online-Zuschauer haben darüber hinaus die Möglichkeit, ihre favorisierten Sportarten auszuwählen und zu sehen, welche Übertragungen geplant sind. Des Weiteren bieten ARD und ZDF Highlight-Videos und ein so genanntes Time-Shifting-Verfahren an. Mit einer Pausenfunktion
können die Live-Übertragungen angehalten und zu einem späteren Zeitpunkt angeschaut werden.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.