Warenproben in Zeitschriften:
Dufte Werbewirkung
Die Parfüm-Probe in der Zeitschrift entfaltet auch im digitalen Zeitalter ihre Wirkung - sagt eine Studie aus dem Hause Hubert Burda Media.
In Zeitschriften beigelegte Warenproben kurbeln auch im digitalen Zeitalter den Umsatz an. Dies belegt das Verlagshaus Burda ("Bunte", "Freundin", "Freizeit-Revue") mit einer aktuellen Untersuchung. Im Auftrag von Burda hatte das Forschungsinstitut Norstat 1000 Leserinnen von Frauenzeitschriften im Alter zwischen 16 und 69 befragt.
82 Prozent aller Leserinnen begrüßen demnach die eingeklebten Proben für Parfüms, Kosmetik-Artikel oder Pflegeprodukte. Nur 15 Prozent empfänden sie als störend, heißt es in der Studie. 63 Prozent würden die Probe sogar auf der Stelle ausprobieren. Mehr als zwei Drittel der befragten Frauen (68 Prozent) haben sich laut Studie von einer Probe aus einer Zeitschrift schon einmal zum Kauf des Produkts inspirieren lassen.
Auch junge Leserinnen greifen zur Print-Probe
Auch jüngere Leserinnen werden über die Print-Proben gut erreicht. 74 Prozent der 16- bis 34-jährigen Leserinnen kommen über gedruckte Magazine an derartige Proben. Insgesamt würden lediglich 32 aller Befragten Proben über das Netz bestellen. 88 Prozent erhalten die Proben über Zeitschriften.
„Konsumenten begreifen Proben als Geschenk“, sagt Burda-Forscherin Tanja Seiter. Die Werbewirkung sei hoch. "Lediglich die simple Tatsache, dass eine Parfümflasche oder eine Lotion aufgebraucht sind, regt noch stärker zum Kauf an."