Anfang 2018 kündigte Zuckerberg an, Beiträge von Familie und Freunden sollten im Newsfeed mehr Gewicht als Medieninhalte erhalten. Dadurch versiegten bei vielen Medien die Trafficströme aus Facebook, die zuvor mühsam aufgebaut worden waren. Die Idee eines abgetrennten Bereichs für Medieninhalte - diesen Weg geht unter anderem der Konkurrent Snapchat - lehnte Facebook damals noch ab. 

Facebook und Google sind besonders stark im Geschäft mit Online-Werbung - und bei ihnen landen auch die Anzeigenerlöse, die früher an Medienunternehmen gingen. Facebook bietet Medienpartnern laut Wall Street Journal die Wahl, ob sie ihre Inhalte direkt auf der Plattform des Netzwerks vorhalten oder in den neuen Bereich nur Überschriften und Auszüge platzieren, die zu ihren eigenen Websites weiterführen. (dpa/mfl)