Event-Geschäft schon jetzt stärkster Umsatzfaktor

Ein besonderer Fokus liegt aber auch auf dem Konferenz-Geschäft, das mit einem Umsatz von 40 bis 43 Millionen Dollar in diesem Jahr etwas mehr als 40 Prozent zum Gesamtumsatz von Fortune beiträgt. Noch dieses Jahr sollen drei weitere Konferenzen hinzukommen auf dann insgesamt 20 Events, sieben davon außerhalb der USA.

Außerdem will der neue Fortune-Eigner die Präsenz der Magazinmarke in Asien stärken, wo bereits der Ableger Fortune China erscheint. Offensichtlich ist dafür ein Ausbau der beiden bereits bestehenden Büros in Peking und Shanghai geplant.

Chatchaval Jiaravanon, dessen Familie den multinationalen Mischkonzern Charoen Pokphand mit Sitz in Bangkok kontrolliert, hatte im Dezember vergangenen Jahres Fortune für 150 Millionen Dollar vom US-Verlag Meredith erworben. Meredith war seinerseits erst Anfang 2018 durch die Übernahme des Verlags Time Inc. in den Besitz des Traditionstitels gelangt.


Autor: Franz Scheele

Schreibt als freier Autor für W&V Online. Unverbesserlich anglo- und amerikanophil interessieren ihn besonders die aktuellen und langfristigen Entwicklungen in den Medien- und Digitalmärkten Großbritanniens und der Vereinigten Staaten.