Second Screen spielte eine große Rolle

Ziel des Sponsorings der Tele-5-Reihe war nicht Abverkauf, sondern vor allem Markenbekanntheit und Image, sagt Saskia Gartzen von Hanse-Merkur. Für den Konzern zählte neben den TV-Reichweiten beim Zuschauer auch die rege Social Media-Community der Sendung, die vor allem auf Twitter unterwegs ist. Dafür wurden die On-Air-Elemente wie Cut-Ins und Sponsorings im Netz verlängert mit Posts, Tweets und mit Elementen auf der Senderhomepage. Der Second Screen sei prädestiniert für authentische Nähe, sagt Beraterin Schenkel.

Welche Bilanz zieht nun Hanse-Merkur? Positiv sei die Resonanz für den Versicherungskonzern gewesen, heißt es. Die Reaktionen gingen den Unternehmensangaben zufolge sogar so weit, dass die Twitter-Gemeinde sich eine Fortsetzung der Hanse-Merkur-Aktivitäten auch in der nächsten "SchleFaZ-Staffel" wünschte. Und die wird es geben, so Saskia Gartzen. Schließlich wollte der Konzern etwas Neues ausprobieren. Das hat dem Unternehmen zufolge funktioniert.

Aktuell sieht das dann bei Twitter so aus:


Autor: Katrin Otto

ist Expertin für Medien. Sie schreibt über Radio, Außenwerbung, Kino, Film und und natürlich Podcast und Streaming. Privat ist sie gern auf Konzerten, im Kino oder im Wasser.