Deutscher Fernsehpreis. Wird 2017 zum zweiten Mal in Folge in Düsseldorf verliehen – und auch wieder (in Teilen) im TV übertragen. Das ZDF – neben WDR, RTL und Sat.1 Stifter des Preises – wird das Beste aus der Gala mit Barbara Schöneberger als Moderatorin des Abends am 2. Februar ab 23.15 Uhr in einem "Leute heute Spezial" zeigen.
Der Preis war stark in die Kritik geraten, da die Einschaltquoten der TV-Übertragung immer weiter gesunken waren und die Kategorien von Jahr zu Jahr geändert wurden. Im Januar war er nach einem Jahr Pause wieder verliehen worden - und das erstmals ohne Fernsehübertragung im Rahmen eines "Branchentreffens". Unternehmensangaben

"Bild". Mitarbeiter des Springer-Blattes machen Mediaagenturen auf die Marke aufmerksam – mit dem Verteilen von Schoko-Nikoläusen am Nikolaustag. Die neue "Bild"-Relevanzstudie soll so beim Planer verankert werden Motto: "Bild" kann vielleicht nicht fliegen und auch nicht schwimmen, aber die Ergebnisse der Relevanzstudie beweisen, dass die Springer-Marke in keinem Mediaplan fehlen darf. Besucht werden unter anderem Carat Deutschland, OMD Germany, Mediacom, Dentsu Aegis oder auch Mindshare und Mediaplus.

Eurosport. Der neue Olympia-Sender will umfangreich mit der Schulsportstiftung "Jugend trainiert für Olympia" kooperieren. Der Spartenkanal ist nach eigenen Angaben von sofort an offizieller Partner des Schulsportwettbewerbs mit jährlich mehr als 850.000 Teilnehmern. Ziel sei es, den Wettbewerb mit diversen Leistungen und Kommunikationsaktivitäten langfristig zu unterstützen.
Der Sender von Discovery Networks Deutschland überträgt nach dem Scheitern der Verhandlungen mit ARD/ZDF über Sublizenzen die Olympischen Spiele von 2018 bis 2024 auf dem deutschen Markt. Unternehmensangaben

Constantin Medien. Mitten im Streit um die Zukunft der AG macht Großaktionär und Aufsichtsratschef Dieter Hahn den Vorschlag, das Unternehmen komplett zu übernehmen. Er habe den Aktionären ein entsprechendes Angebot vorgelegt, teilte die Münchner AG am Montagabend mit. Damit wolle der frühere Kirch-Statthalter Hahn "weiteren Schaden durch die Aktionärsstreitigkeiten" vom Unternehmen fernhalten. Der Schweizer Großaktionär Bernhard Burgener hatte allerdings anlässlich der turbulenten Hauptversammlung im November den Vorschlag Hahns abgelehnt, einer der beiden verfeindeten Unternehmer solle dem anderen dessen Anteile abkaufen. Hahn und Burgener halten jeweils etwa 30 Prozent an dem Unternehmen. Dieter Hahn und der Vorstandsvorsitzende Fred Kogel wollen die traditionsreiche Filmsparte verkaufen, um die Expansion der Sportvermarktung zu finanzieren. Burgener lehnt das strikt abUnternehmensangaben

M94.5. Dem Münchner Ausbildungsradio - auch AFK genannt - droht die Abschaltung auf der Antenne. Der Sender könnte im nächsten Jahr seine UKW-Frequenz in München verlieren. Die bayerische Medienanstalt BLM erwägt diese an die Rock Antenne zu vergeben. Bei Twitter und Co. gehen User auf die Barrikaden. Unter dem Hashtag #savem945 machen sie ihrem Unmut gegen die geplante Abschaltung Luft.
Und Antenne Bayern als einer der Förderer von M94.5 lässt verkünden: "Der AFK hat in München auch ohne UKW eine gesicherte terrestrische Verbreitung über DAB+, immer wichtiger wird aber auch das Angebot über das Internet." Rock Antenne werde auch weiterhin die Ausbildung unterstützen. Un die BLM versichert: "Die Ausbildung bei AFK M94.5 soll gestärkt, nicht geschwächt werden."  Süddeutsche.de/Unternehmensangaben

ARD. Der letzte Bodensee-"Tatort" mit Eva Mattes als Klara Blum hat am Sonntagabend zur besten Sendezeit für die ARD ein ordentliches Ergebnis erzielt. Im Schnitt 8,86 Millionen Menschen (24,3 Prozent Marktanteil) sahen den Krimi "Wofür es sich zu leben lohnt" ab 20.15 Uhr im Ersten. Der vorletzte Fall von Mattes und ihrem Kollegen Sebastian Bezzel als Kai Perlmann hatte am 10. Januar sogar 11 Millionen Zuschauer gehabt und gehörte damit zu den dieses Jahr erstaunlich wenigen Fällen der "Tatort"-Reihe, die die 10-Millionen-Marke knackten. April 2002 gab es 31 Blum-Krimis. dpa

Hitradio RT1. Erweitert sein Digitalangebot mit "RT1 in the Mix". Das Non-Stop-Musikprogramm war im Digitalradio bereits bis 2012 vertreten. Es sei  momentan das  erfolgreichste Webchannel-Angebot des Senders, "umso mehr freuen wir uns, dass alle Fans das Programm ab sofort auch in digitaler Qualität in unserer Heimatregion, dem Großraum Augsburg, empfangen können", sagt  Felix Kovac, Geschäftsführer der RT1 Digital Broadcast GmbH. Das Programm wendet sich vor allem an die Zielgruppe der 10- bis 29-Jährigen und ist via DAB+ sowie als Webstream auf www.rt1.de und in der RT1-App verfügbar. Unternehmensangaben

"Bier". Bringt eine zweite Ausgabe. Das  "Magazin für Genuss und Lebensgefühl" hat mit Geschichten rund um den Gerstensaft seine Leser gefunden. Die Redaktion berichtet von begeisterten Reaktionen, eine Online-Leserbefragung brachte viele positive Bewertungen. So habe "Bier" für 98 Prozent der Befragten die Erwartungen erfüllt. 74 Prozent gaben an, das Heft "sicher" wieder zu kaufen. Das Leserecho habe die Entscheidung für den Start des Titels "eindrucksvoll bestätigt. Wir machen weiter", erklärt Geschäftsbereichsleiter Tim Ramms.
Die zweite Ausgabe ist ab 6. Dezember im Handel und umfasst 164 Seiten. Das Magazin "Bier" erscheint mit einer Druckauflage von fast 60.000 Exemplaren im Medienhaus Motor Presse Stuttgart und kostet 5,90 Euro. Die Ausgabe 2/2017 soll am 7. März 2017 erscheinen. Unternehmensangaben

SportA. Die gemeinsame Sportrechteagentur von ARD/ZDF und die Deutsche Reiterliche Vereinigung verlängerten ihren Vertrag über audiovisuelle Rechte an nationalen Reitturnieren um vier Jahre. ARD, ZDF und die Dritten Programme haben damit umfassende Übertragungsrechte an mindestens 13 hochkarätigen Pferdesportveranstaltungen in Deutschland erworben. Unternehmensangaben

A&E. Bringt die viel beachtete neue Dokureihe "Leah Remini: Scientology and the Aftermath" voraussichtlich im zweiten Quartal 2017 in den deutschsprachigen Raum. Im Mittelpunkt steht "King of Queens"-Star Remini, die 2013 nach 30 Jahren Scientology verließ und nun in acht einstündigen Episoden ehemalige Mitglieder und hochrangige Insider der Organisation zu Wort kommen lässt. Die Doku-Reihe startete in der vergangenen Woche erfolgreich in den USA: 2,1 Millionen Zuschauer verfolgten die TV-Premiere, die erfolgreichste des US-Senders A&E in mehr als zwei Jahren. Unternehmensangaben

Kirk Hammett. Sieht Radio als einziges überlebendes Massenmedium in der Musikbranche. Der Leadgitarrist von Metallica sagte in einem Interview mit dem deutschen Rocksender-Network aus Radio 21 und Rockland Radio: "Radio ist der Hauptverbreiter für beliebte Musik und sendet unterschiedliche Arten von Musik aus." Daneben sähe er Radio als einen Informationskanal, der ihn über neue Bands und Alben informiert. Radio sei wichtig, da es Musik einfach so abspiele, ohne, dass man einen großen Aufwand habe und seine persönlichen Daten zur Verfügung stellen müsse. Dies sei aber bei den Streaming-Diensten im Internet der Fall, so der Leadgitarrist.
Das Deutsche Städte-Network aus Radio 21 und Rockland Radio erreicht in 30 Städten in Norddeutschland, Rheinland-Pfalz, Teilen Hessens und Baden-Württembergs insgesamt 1,8 Millionen Menschen. Unternehmensangaben


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.