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Jetzt in Cosmopolitan: Anders, aber besser – Präsentieren mit Erfolg!
Panik, Herzrasen, Schweißausbrüche – viele Menschen hassen es, auf der Bühne zu stehen. COSMOPOLITAN gibt hilfreiche Tipps, damit die nächste Präsentation ein voller Erfolg wird.
Panik, Herzrasen, ein trockener Mund, Schweißausbrüche, aufsteigende Gesichtsröte – Die meisten Menschen hassen es, auf der Bühne zu stehen, Vorträge zu halten oder auch nur in kleiner Runde Kollegen und Kunden etwas erklären zu müssen. Einer, der das bestens nachempfinden kann, ist Dominic André Stühler. Als IT-Dozent schwitzte er früher Shirts voll und stammelte unverständliches Zeug. Heute ist er gefragter Speaker und Gastdozent der Uni Erlangen-Nürnberg. Außerdem gründete er die Punk Academy, in der Business-Kunden moderne Führung lernen. Im Interview mit COSMOPOLITAN gibt er hilfreiche Tipps, damit die nächste Präsentation ein voller Erfolg wird.
Mut, um herauszustechen
„Die meisten legen zu viel Wert auf die Meinung anderer und haben deswegen Angst“, erklärt der Experte. „Erst wenn ich weiß, wie ich unterscheide, von wem mir Feedback wichtig ist und von wem nicht, habe ich Erfolg. Manchmal kann und muss man auf die Meinung anderer scheißen.“ Das findet auch COSMOPOLITAN-Chefredakteurin Anja Delastik: „Ich bin, wie ich bin: meistens nett, manchmal etwas vergesslich, gelegentlich unflätig. Ich trage Tattoos und Bandshirts zu Designer-Klamotten – und es mag sein, dass das alles in den Augen mancher hinten und vorne nicht zusammenpasst. Geschadet hat mir das trotzdem bis lang nicht.“
Diese Fehler sollte man vermeiden
- Allem voran: sich zu verstellen. Sei es mit Kleidung, Wortwahl oder Gestik. Denn dafür gibt es überhaupt keinen Grund. Vor einer großen Menschenmenge kann man genauso reden, wie vor ein paar Leuten. Man sollte sich nicht von der Größe des Publikums einschüchtern lassen.
- Präsentations-Folien zu überladen und altmodisch zu gestalten ist ein weiterer Fehler, den es zu vermeiden gilt. Die kommen besser an, wenn sie zum Beispiel so aussehen wie eine private Whats-App-Kommunikation: witzig, mit Bildern und Gifs.
- Leute sparen ihr größtes, überzeugendstes Argument für den Schluss auf – das ist fatal! Man sollte damit nicht warten, sondern früh etwas Tolles in Aussicht stellen. Sonst hört einem keiner mehr zu.
Anderen auf Augenhöhe begegnen
Neben der Expertise macht Augenhöhe den Erfolg im Job aus. Die richtige Einstellung ist wichtig: „Anderen auf Augenhöhe begegnen – und zwar in beide Richtungen! Ich schaue weder arrogant von oben herab noch ehrfürchtig von unten nach oben“, so Stühler. Dabei geht es vor allem um das Verständnis und das Bewusstsein, dass niemand einen mies behandeln darf, nur weil er in der Hierarchie über einem steht. Wenn die richtige Einstellung stimmt, dann stellt man sich Dingen, die einen vorher verunsichert haben. Nur so hat man die Chance, sich weiterzuentwickeln und auf eine höhere Position zu kommen.
Diese Meinung teilt auch Anja Delastik: „Chefredakteurinnen großer, internationaler Frauenmagazine haben den Ruf, schlimme Diven zu sein – spätestens seit „Der Teufel trägt Prada“. Nun bin ich aber keine (auch wenn mein Mann das vielleicht anders sieht), finde Allüren im Job bescheuert, und Leute, die ihr Team tyrannisieren, um ihre Macht zu demonstrieren, ertrag‘ ich nicht.“