Mit zunehmendem Alter ändert sich auch das Nutzungsverhalten von Radio und TV. Kostenpflichtige Streaming- oder kostenlose Videodienste werden interessanter. So greifen 35 Prozent der 13-Jährigen mindestens mehrmals pro Woche auf YouTube, Vimeo oder andere Gratis-Anbieter zurück, wenn es um Filme, Serien oder Fernsehsendungen geht.

Immerhin 87 Prozent der Kinder bleiben aber auch dem linearen Angebot treu. Bei den Kleinsten sieht es nochmal etwas anders aus: 60 Prozent der Vierjährigen hören Musik, Hörspiele oder Hörbücher mindestens mehrmals pro Woche auf CD.

Zwischen WhatsApp und Kugelschreiber

Eine der wichtigsten Apps der Jugendlichen ist WhatsApp; ihr gestehen 74 Prozent der zehn – bis 13-Jährigen eine "hohe Relevanz" zu. 97 Prozent telefonieren nach wie vor, 90 Prozent schreiben Textnachrichten. Und immerhin nimmt noch knapp die Hälfte weiterhin den Stift in die Hand, um Grüße per Post zu verschicken.

Und was passiert mit den Taschengeld? Insgesamt dürfen 75 Prozent aller befragten Kinder selbst entscheiden, wofür sie die durchschnittlich 23 Euro pro Monat ausgeben; bei den Zehn- bis 13-Jährigen sind es 94 Prozent. Der Großteil der Gelder fließt dabei in Süßes (68 Prozent) oder Lesestoff (50 Prozent)


Manuela Pauker
Autor: Manuela Pauker

ist bei W&V Themenverantwortliche für Media und Social Media; zwei Bereiche, die zunehmend zusammenwachsen. Die Welt der Influencer findet sie ebenso spannend wie Bewegtbild - als echter Serienjunkie ist sie sowohl im linearem TV als auch im Streaming-Angebot intensiv unterwegs. Ein echter Fan von Print wird sie aber trotzdem immer bleiben.