Lieber EM-Vorbericht als "Gottschalk Live"
Thomas Gottschalk muss sich ohne großes Finale von der Vorabendsendung "Gottschalk Live" verabschieden. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, wird die ARD am 7. Juni, dem Tag des geplanten Gottschalk-Abschieds, stattdessen aus dem Quartier der Fußballnationalmannschaft berichten.
Thomas Gottschalk muss sich ohne großes Finale von der Vorabendsendung "Gottschalk Live" verabschieden. Wie die "Bild am Sonntag" berichtet, wird der Entertainer schon am 6. Juni das letzte Mal für die Sendung vor der Kamera stehen. Am 7. Juni, dem Tag des geplanten Gottschalk-Abschieds wird die ARD stattdessen aus dem Quartier der Fußballnationalmannschaft berichten. Die Online-Programm-Vorschau des Senders ist entsprechend auch schon geändert und kündigt für den Eröffnungs-Tag der EM um 19.20 eine Übertragung aus Danzig an, wo die deutsche Mannschaft residiert.
Die Gottschalk-Redaktion erfuhr von der Änderung schriftlich, "Angerufen hat mich niemand, aber es wäre auch das erste Mal gewesen, dass die ARD mit einer Stimme gesprochen hätte," sagte Gottschalk der "Bild am Sonntag". Den Eindruck des Scheiterns will der Entertainer aber offenbar vermeiden. Er sei nicht mit dem Format gescheitert, das er machen wollte, sondern mit dem, was daraus gemacht wurde.
Seit dem 23 Januar 2012 versuchte die ARD mit Thomas Gottschalk den Vorabend zu beleben. Die Masse der Zuschauer aber erreichte der "Wetten, dass…?"-Mann aber nicht, sodass die Sendung jetzt nach mehreren Versuchen, das Konzept anzupassen, aufgrund zu geringer Quoten eingestellt wird.