TV-Quoten. Fielen trotz des verschobenen Sendetermins zufriedenstellend aus für das ZDF-Kriminalmagazin "Aktenzeichen XY... ungelöst". Am Donnerstagabend um 20.15 Uhr schalteten 4,80 Millionen Zuschauer ein (Marktanteil 17,7 Prozent). Von der absoluten Zuschauerzahl waren es etwas weniger als am gewohnten Mittwochssendeplatz. Die Sendung war auf Donnerstag verschoben worden, weil das ZDF am Mittwoch das Testspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Finnland übertrug.
Mithalten konnte die ARD mit der Wiederholung des Donna-Leon-Krimis "Acqua alta" aus dem Jahre 2004 (3,75 Millionen/13,8 Prozent). Die "Tagesschau" hatte allein im Ersten zuvor 4,13 Millionen Zuschauer (17,3 Prozent).
Der Staffelstart des RTL-Actionklassikers "Alarm für Cobra 11" verbuchte um 20.15 Uhr ordentliche 2,47 Millionen Zuschauer (9,3 Prozent). Die Wiederholung einer älteren Folge danach hatte 2,16 Millionen Zuschauer (8,0 Prozent). Die Sat.1-Krimiserie "Criminal Minds" sahen in drei Episoden 1,58 Millionen Zuschauer (6,0 Prozent), 1,64 Millionen (6,0 Prozent) und 1,79 Millionen (8,4 Prozent). "Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht" auf Vox interessierte 1,62 Millionen Zuschauer (6,1 Prozent), ProSieben mit "Sherlock Holmes" schalteten 1,36 Millionen (5,2 Prozent) ein, die RTL II-Reihe "Die Kochprofis" 0,77 Millionen (2,9 Prozent). dpa

Hitradio RT1. Wird ab 5. September neu klingen. Der Augsburger Radiomarktführer hat in der Sommerpause sein Programm komplett überarbeitet. Musikalisch wurde "komplett neu durchgemischt", es gebe "eine neue, innovative Verpackung" und die Hörer würden ab Montag geduzt, fasst Programmgeschäftsführer Daniel Lutz zusammen. Empfangbar ist Hitradio RT1 auf UKW in und um Augsburg, via DAB+ sowie als Livestream unter www.rt1.de oder in der RT1-App. Unternehmen

TV-Richter Alexander Hold. Ist seit 15 Jahren Fernsehrichter bei Sat.1 - und seit Jahren politisch aktiv. Nun will er ins Schloss Bellevue. Die Freien Wähler (FW) präsentieren Hold als ihren Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten. Steffen Große, FW-Landesvorsitzender in Sachsen, sagt, der 54-Jährige sei "ein hervorragender Kandidat und für alle wählbar".
Zehn Wahlmänner und Frauen würden die Freien Wähler voraussichtlich in die Bundesversammlung entsenden, in der am 12. Februar 2017 wohl mehr als 1200 Stimmberechtigte über den neuen Bundespräsidenten entscheiden. Hold: "Mich kennen die Bürger als Zuschauer zum Großteil seit 15 Jahren, und zwar als jemand, der versucht, allen gerecht zu werden. Der aber am Ende auch klar entscheidet und der vor allem das, was er entscheidet, auch erklärt." Daran fehle es in der großen Politik. An der Ausstrahlung bereits produzierter Programme bei Sat.1 mit dem Fernsehrichter werde sich wegen seiner Kandidatur nichts ändern: "Zum Glück sieht man das bei meinem Sender sehr entspannt." Doch das Amt des Bundespräsidenten wäre natürlich das Ende jeglicher Fernsehkarriere, sagte Hold. dpa

Bundesgerichtshof. Hat entschieden, dass Promifotografen verfettete Fotos als Parodie hinnehmen müssen. Ein Celebrity-Fotograf hatte geklagt: Dessen Aufnahme wurde in einem Internet-Wettbewerb unter dem Motto "Promis auf fett getrimmt" verfremdet. Laut Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) sei es wenig wahrscheinlich, dass Besucher der Seite davon ausgegangen seien, dass die Fotografen der Verfremdung der Bilder zugestimmt oder sie sogar unterstützt hätten.
Ein Hamburger Fotograf hatte die TV-Schauspielerin Bettina Zimmermann in Bikinioberteil und Hotpants abgelichtet. Ein Teilnehmer an dem Wettbewerb bearbeitete das Bild am Computer nach und machte ihren Körper dick. Als das Berliner Boulevardblatt "B.Z." darüber 2009 auf ihrer Internetseite berichtete und auch das Foto von Zimmermann zeigte, klagte der Fotograf auf Entschädigung. Aus seiner Sicht schädigt die Veröffentlichung seinen Ruf und damit auch das Vertrauensverhältnis zu den fotografierten Prominenten.
Die Bildmanipulation verletze Zimmermann nicht in ihren Rechten, weil sie offensichtlich sei. Wegen Rechtsfehlern muss das zuständige Hamburger Oberlandesgericht aber noch klären, ob dem Mann Geld für die Nutzung des Fotos zusteht. dpa

Melania Trump. Hat die britische "Daily Mail" und den Blogger Webster Tarpley auf 150 Millionen Dollar Schmerzensgeld verklagt. Grund sind Berichte, die ihr laut ihres Anwalts eine Vergangenheit als "Escort-Dame in den 90er-Jahren, bevor sie ihren Mann kennenlernte" unterstellt hatten. Wenige Stunden nach Bekanntwerden der Klage zog die "Daily Mail" ihren Bericht über die Ehefrau des amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zurück. Der Anwalt sagte CNN, die Klage werde trotzdem aufrechterhalten. Die Berichte seien zu 100 Prozent falsch und ungeheuer schädlich für die persönliche wie berufliche Reputation seiner Mandantin. dpa

RTL. Zeigt am Sonntag ab 20.45 Uhr das erste WM-Qualifikationsspiel von Titelverteidiger Deutschland in Norwegen. Der Kölner Privatsender besitzt die Rechte an allen Gruppenspielen der DFB-Auswahl. Am Dienstag folgen das WM-Qualifikationsspiel von Schweden gegen die Niederlande bei RTL Nitro sowie das U21-Länderspiel von Deutschland in Finnland. Das erste Pflichtspiel nach den Olympischen Spielen für den neuen Trainer Stefan Kuntz wird vom Nachrichtensender N-TV übertragen.


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Autor: W&V Redaktion

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