TV-Quoten:
Programmplatz für "Voice of Germany" zahlt sich aus
Ja, der "Tatort" ist offenbar unschlagbar - aber Sat.1 punktet mit "The Voice of Germany" und den besten Werten der aktuellen Staffel - vor allem Junge schalten gern ein. Und fehlen nun dem Henssler.
Ja, selbst ein schwächerer "Tatort" ist offenbar unschlagbar - aber Sat.1 punktet mit "The Voice of Germany" und den besten Werten der aktuellen Staffel - vor allem Junge schalten gern ein. Während beim Bremer "Tatort" im Ersten 8,51 Millionen Zuschauer ab 20.15 Uhr dabei waren (23,6 Prozent) und auch RTL mit der Formel 1 ein starkes Konkurrenzprogramm hatte - hier fieberten 4,49 Millionen Zuschauer (12,6 Prozent) mit - schauten die Castingshow "The Voice of Germany" 4,12 Millionen Zuschauer (12,2 Prozent). Von den werberelevanten 14- bis 49-Jährigen (2,53 Mio.) waren es gar 20,6 Prozent Marktanteil, die Sat.1 damit herausholte: Platz eins in dieser Altersgruppe. Doch sogar beim "Tatort" lag der Anteil der Werberelevanten mit 18,3 Prozent (2,37 Mio.) klar über Senderschnitt.
Das bedeutet Platz vier am Sonntagabend für das ZDF mit "Ein Sommer in Dänemark": 3,82 Millionen Zuschauer (10,6 Prozent) interessierten sich dafür. ProSieben zeigte zur Hauptsendezeit Ridley Scotts Bibelepos "Exodus: Götter und Könige", das 2,37 Millionen Zuschauer verfolgten (7,7 Prozent).
Die Kochshow "Grill den Henssler" auf Vox verlor mit 1,75 Millionen (6,0 Prozent) leicht. In der Woche davor waren es 2,20 Millionen und 7,5 Prozent gewesen. Bei den Werberelevanten kam der Henssler diesen Sonntag aber gerade mal auf 7,7 Prozent (1,75 Mio.) - in der Vorwoche (mit Sarah und Peitro Lombardi) waren es noch mehr als 10. Vor allem von hier sind also möglicherweise viele Zuschauer zu "The Voice" abgewandert - das freut ProSiebenSat.1 und schmerzt die RTL-Gruppe, zu der Vox gehört.
Abgeschlagen: "Die spektakulärsten Kriminalfälle" bei Kabel 1 (1,15 Mio.) und die Science-Fiction-Romanze "Seelen" auf RTL II (0,79 Mio.).
Im Jahresdurchschnitt liegt das ZDF aktuell unter den deutschen TV-Sendern mit einem Marktanteil von 13,2 Prozent vorn. Es folgt das Erste mit 12,3 vor dem privaten Marktführer RTL mit 9,8 Prozent. Dann schließt sich Sat.1 (7,2 Prozent) an, dahinter Vox (5,2 Prozent), ProSieben (5,0 Prozent), Kabel eins (3,8 Prozent), RTL II (3,5 Prozent) und Super RTL (1,8 Prozent). Zu den Oktober-Quoten gibt es hier mehr. (W&V Online/dpa)