Die Themen der Midterms

In den USA finden an diesem Dienstag die sogenannten Midterms statt - Wahlen genau zur Halbzeit von Trumps Amtsperiode. Dabei geht es für den Präsidenten insbesondere darum, ob die Republikaner ihre Mehrheit in den beiden Kammern des US-Kongresses - Repräsentantenhaus und Senat - gegen die Demokraten behaupten können. Der US-Präsident fährt seit je einen harten Kurs gegen illegale Einwanderung. Derzeit wollen Tausende Migranten aus Zentralamerika zu Fuß die US-Grenze erreichen. Viele sind mittlerweile in Mexikos Hauptstadt Mexiko-Stadt angekommen.

Nach dem Bericht von CNN wurde der Spot von Facebook erst zurückgezogen, nachdem er einen Tag lang gelaufen war. Adressaten waren Wähler in Florida und Arizona. Das veranschlagte Mediavolumen für diese Anzeigen werde auf mindestens 20.000 Dollar geschätzt, es könnten aber auch bis zu 80.000 Dollar gewesen sein.

Gegenüber dem Sender verteidigte Trump, der abstritt, diesen spezifischen Spot genau zu kennen, dass die Kampagen durchaus "effektiv" sei.

Zudem hat Facebook kurz vor der Kongresswahl in den USA Dutzende verdächtige Konten gesperrt, um einer möglichen Einmischung in die Abstimmung vorzubeugen. Die bisher entdeckten 30 Facebook- und 85 Instagram-Konten könnten ausländischen Betreibern gehören, schrieb Facebook am Montagabend. Demnach hatten US-Sicherheitsbehörden am Sonntag das US-Unternehmen kontaktiert und auf verdächtiges Verhalten auf den Accounts aufmerksam gemacht.

Die gesperrten Konten werden jetzt tiefergehend untersucht, wie der für Cybersicherheit bei Facebook zuständige Nathaniel Gleicher weiter mitteilte. Die meisten Facebook-Seiten, die mit diesen Accounts verbunden sind, seien augenscheinlich in französischer oder russischer Sprache gehalten gewesen. Die Instagram-Konten indes seien in englischer Sprache gewesen und hätten entweder Berühmtheiten oder politische Debatten zum Thema gehabt, so Facebook weiter.

W&V-Redaktion/dpa


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