Sat.1-Geschäftsführer Kaspar Pflüger: "Attacken im Netz können zu erheblichen psychischen Verletzungen und sogar zu Selbstmord führen. Als großer Sender wollen wir mit unserem Programm die Zuschauer auch für Themen wie dieses sensibilisieren." Der Sender zitiert eine Studie, derzufolge 34 Prozent der 12- bis 19-Jährigen angeben, dass in ihrem Bekanntenkreis schon einmal jemand Opfer einer Cybermobbing-Attacke wurde. 8 Prozent waren selbst schon einmal betroffen. Jeder fünfte Jugendliche wurde im Netz schon einmal mit beleidigenden, falschen oder peinlichen Inhalten über seine Person konfrontiert.

Als Kooperationspartner für den Thementag und die #AugenAuf-Kampagne konnten die Experten der EU-Initiative Klicksafe.de, die "Nummer gegen Kummer", Campstahl e.V. sowie Studio 71 gewonnen werden. Die Kampagne wurde vom Sat.1-Marketing in Zusammenarbeit mit der Inhouse-Agentur Creative Solutions entwickelt und umgesetzt.

Übrigens: Das Netz hält inzwischen selbst Rezepte gegen die gefürchteten Attacken parat. So hat das österreichische Startup My Soofa vor wenigen Tagen eine App veröffentlicht, die Kinder und Jugendliche vor Cyber-Mobbing, Betrug und expliziten Inhalten schützen soll. Hier geht's zum Mobbing-Bann. 


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.