Und nicht nur das: Im digitalen Bereich soll Servus TV auch noch kräftig ausgebaut werden. Für 2017 ist eine übergreifende Digital-Plattform geplant, die erstmals alle Angebote der Dachmarke unter einem Dach vereint: Servus TV, "Servus"-Magazin, "Servus am Marktplatz" und die Servus-Bücher. Ein genauer Termin für den Launch dieser crossmedialen Plattform steht derzeit aber noch nicht fest.

Servus TV sagt immer wieder "Servus" ...

Die eigentlich noch junge Historie des Mateschitz-Senders ist damit um eine weitere Überraschung reicher. Denn im Mai 2016 hatte Red Bull zum ersten Mal verkündet, den Kanal komplett dichtzumachen. Der Anlass: Mateschitz hatte sich maßlos über den Plan der Mitarbeiter geärgert, einen Betriebsrat gründen zu wollen. Nachdem das Gros der Angestellten umgehend erklärte, das sei nun doch nicht der Fall, wurde die Ankündigung prompt wieder einkassiert.

Vielleicht ist ja auch der Name des Senders ein bisschen das Programm: "Servus" hat im alpenländischen Dialekt nicht nur die Bedeutung von "Auf Wiedersehen". Man sagt damit auch "Hallo". 


Manuela Pauker
Autor: Manuela Pauker

ist bei W&V Themenverantwortliche für Media und Social Media; zwei Bereiche, die zunehmend zusammenwachsen. Die Welt der Influencer findet sie ebenso spannend wie Bewegtbild - als echter Serienjunkie ist sie sowohl im linearem TV als auch im Streaming-Angebot intensiv unterwegs. Ein echter Fan von Print wird sie aber trotzdem immer bleiben.